Franz Xaver Glink

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Die Vermählung Mariens

Franz Xaver Glink (* 21. Mai 1795 in Burgau; † 22. Februar 1873 in München) war ein deutscher Historien- und Kirchenmaler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Glink erlernte das Tischlerhandwerk bei seinem Vater in München. Nebenbei schnitzte er und baute Krippendarstellungen. Der Kunstmaler Johann Peter von Langer bemerkte seine künstlerische Begabung. Glink studierte ab dem 26. April 1813 an der Königlichen Akademie der Künste in München bei Johann Peter von Langer.

1820 schuf er zwei großformatige Werke auf religiöse Themen: die „Anbetung der Hirten“ und „Christus als Gärtner nach der Auferstehung“.

1823 erhielt Glink durch Peter von Cornelius ein Reisestipendium nach Rom, wo er sich ein Jahr lang aufhielt.

Gemeinsam mit Wilhelm Lindenschmit dem Jüngeren, Michael Neher und anderen Künstlern schuf er von 1834 bis 1837 Fresken – meist nach den Vorlagen von Moritz von Schwind – in dem von Domenico Quaglio und Georg Friedrich Ziebland für den Kronprinzen Maximilian umgebauten Schloss Hohenschwangau.

Danach beschäftigte er sich fast ausschließlich mit religiösen Themen. In seinen Werken ist der Einfluss der Nazarener bemerkbar.

Franz Xaver Glink starb 1873 im Alter von 77 Jahren in München.

Grabstätte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grab von Franz Glink auf dem Alten Südlichen Friedhof in München Standort

Die Grabstätte von Franz Xaver Glink befindet sich auf dem Alten Südlichen Friedhof in München (Gräberfeld 15 - Reihe 11 - Platz 22) Standort.[1]

Namensgeber für Straße[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Franz Xaver Glink wurde 1899 in München im Stadtteil Lehel (Stadtbezirk 1 - Altstadt-Lehel) die Liebherrstraße benannt. Lageplan[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Franz Xaver Glink – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Schiermeier/Scheungraber, Alter Südlicher Friedhof in München, Übersichtsplan, 2008, ISBN 978-3-9811425-6-3 Titel auf Verlagsseite
  2. Webseite zur Namensgebung der Liebherrstraße auf Stadtgeschichte-Muenchen