Friederike Reinhardt

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Friederike Reinhardt (geb. Wagner; Pseudonym Lina Reinhardt, * 30. April 1770 in Arnstadt; † 11. November 1843 in Jena) war eine Schriftstellerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friederike Reinhardt kam 1770 in Arnstadt als Tochter des dortigen Bürgermeisters und Hofadvocaten Wagner zur Welt.[1] 1804 heiratete sie den Prediger Fr. Aug. Reinhardt zu Breitenbach in Schwarzburg-Sonderhausen. 1817 wurde dieser nach Oberndorf versetzt. Dort begann Frederike Reinhardt ihre schriftstellerische Tätigkeit.[2] Sie schrieb vor allem Kinder- und Jugendliteratur. Sie war als Erzieherin von Kindern tätig und begleitete eine kranke Russin nach Aachen, woraufhin ihr Mann einen „Ruf als Cabinetsprediger der Fürstin Baratinskly auf dem Schlosse Marina bei Iwanowsky in der Ukraine“[3] erhielt. Sie folgte ihrem Mann dorthin und kehrte erst nach dessen Tod nach Deutschland zurück und lebte bis zu ihrem Tod am 11. November 1834 in Jena.[4] In einem Nachruf heißt es:

„Am 11. starb die bekannte Kinderschriftstellerin Lina Reinhardt, geborene Wagner, nach einem vielbewegten, an Erfahrungen der mannigfaltigen Art sehr reichen Leben, in den Armen ihrer heißgeliebten Freundin Amalie Schoppe, geborene Weise [...].“[5]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Karl Goedeke: Grundrisz zur Geschichte der deutschen Dichtung. Dritter Band (Zweite Abteilung). Dresden 1881, S. 663.
  2. Allgemeine Deutsche Biografie. 28. Band. Leipzig: Duncker & Humblot 1889, S. 70
  3. Karl Goedeke: Grundrisz zur Geschichte der deutschen Dichtung. Dritter Band (Zweite Abteilung). Dresden 1881, S. 663.
  4. Troppauer Zeitung 95 (27.11.1843) S. 1014.
  5. Münchner Politische Zeitung 280 (22.11.1843), S. 1572.