Emil Robert Meinhold

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Friedrich Emil Robert Meinhold (* 17. Juli 1824 in Schweinsburg; † 26. September 1880 ebenda) war ein deutscher Rittergutsbesitzer und konservativer Politiker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Sohn von Christian Friedrich Meinhold und seiner Ehefrau Johanne Christiane geb. Gütner erhielt von 1838 bis 1843 seine höhere Schulbildung an der königlichen Landesschule in Grimma.[1] Anschließend studierte er Rechtswissenschaft in Heidelberg und Leipzig.[2] Seit 1844 war er Mitglied des Corps Misnia Leipzig.[3] 1847 nahm er an der Versammlung deutscher Land- und Forstwirte teil.[4] Von seinem Vater übernahm er das Rittergut Schweinsburg.

Meinhold war als Referendar in Dresden tätig und seit dem 20. Februar 1858 mit Marie Katharina von Nostitz-Drzewiecki (1835–1880), Tochter von Hans Karl Friedrich von Nostitz-Drzewiecki und dessen Ehefrau Charlotte geb. von Schönberg, verheiratet. In Schweinsburg war er Vorstand des Landwirtschaftlichen Vereins und Friedensrichter.[5] Von 1860 bis 1862 war Meinhold stellvertretender Abgeordneter der Rittergutsbesitzer des Erzgebirgischen Kreises in der II. Kammer des Sächsischen Landtags.[6] Vom 9. November 1866 bis zu seinem Tod gehörte er als Rittergutsbesitzer durch königliche Ernennung der I. Landtagskammer an.[7]

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Zur Chronik des Schlosses Schweinsburg. In: Archiv für die Sächsische Geschichte, 2 (1864), S. 143 ff (Digitalisat)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Christian Gottlob Lorenz: Grimmenser-Album: Verzeichniss sämmtlicher Schüler der Königlichen Landesschule zu Grimma von ihrer Eröffnung bis zur dritten Jubelfeier, Grimma 1850, Digitalisat der SLUB, S. 427
  2. Matrikel der Universitat Heidelberg, Band 7
  3. Kösener Korps-Listen 1910, 151, 61
  4. Amtlicher Bericht (1846)
  5. Amtsblatt für die landwirthschaftlichen Vereine (1867)
  6. Josef Matzerath: Aspekte sächsischer Landtagsgeschichte – Präsidenten und Abgeordnete von 1833 bis 1952. Dresden 2001, S. 115
  7. Josef Matzerath: Aspekte sächsischer Landtagsgeschichte – Präsidenten und Abgeordnete von 1833 bis 1952. Dresden 2001, S. 46

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Meinhold, Friedrich Emil Robert, Datensatz in den Historischen Protokollen des Sächsischen Landtages