Friedrich Wilhelm Haßenkamp

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Friedrich Wilhelm Haßenkamp (* 30. März 1817 in Frankenberg (Eder); † 2. Oktober 1897 ebenda) war ein deutscher Politiker (nationalliberal) und Abgeordneter des Preußischen Abgeordnetenhauses sowie des Kurhessischen Kommunallandtages.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friedrich Wilhelm Haßenkamp war der Sohn des Färbers Heinrich Haßenkamp und dessen Gemahlin Catharina Loderhose. Nach seiner Schulausbildung erlernte er den Beruf des Kaufmanns, betätigte sich politisch und war Mitglied des Kreistages Frankenberg. 1868 erhielt er ein Mandat für den Kurhessischen Kommunallandtag des Regierungsbezirks Kassel. Er war hier gewählter Vertreter der Städte Amöneburg, Frankenau, Frankenberg, Gemünden, Kirchhain, Neustadt, Rauschenberg, Rosenthal, Schweinsberg und Wetter. Haßenkamp war von 1868 bis 1874 und von 1881 bis 1885 im Kommunallandtag vertreten. Von 1873 bis 1876 war er als Vertreter der Nationalliberalen Partei für den Wahlkreis Kassel 9 Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er war verheiratet mit Maria Elisabeth Trost (* 1823, † 1906). Aus der Ehe stammte der Sohn Heinrich Gustav (1846–1895). Er war Bankier und Abgeordneter.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 168.
  • Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, Nr. 830.
  • Dieter Pelda: Die Abgeordneten des Preußischen Kommunallandtags in Kassel 1867–1933 (= Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. Bd. 22 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 8). Elwert, Marburg 1999, ISBN 3-7708-1129-1, S. 76.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]