Fritz Peter Müller
Fritz Peter Müller (* 20. Dezember 1923 in Ebersbach an der Fils; † 14. Oktober 1981 in Freiburg im Breisgau) war Inhaber des Lehrstuhls für Beton und Stahlbeton an der Universität Karlsruhe (TH).
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Müller wurde 1957 mit einer Arbeit Über den dynamischen E-Modul von Spannbeton in Karlsruhe zum Dr.-Ing. promoviert. 1966 wurde er Privatdozent und Wissenschaftlicher Rat und 1972 ordentlicher Professor. Seine Arbeitsgebiete waren der konstruktive Ingenieurbau und die Baudynamik.
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Berechnung und Konstruktion von Glockentürmen. Habilitationsschrift, Ernst, Berlin – München 1968
- mit Werner Eisenbiegler: Experimentelle und theoretische Untersuchungen zur Lasteintragung in die Bewehrung von Stahlbetondruckgliedern. Ernst, Berlin [u. a.] 1977 (=Deutscher Ausschuß für Stahlbeton, Heft 284), ISBN 3-433-00801-9
- mit Einar Keintzel: Erdbebensicherung von Hochbauten. Ernst, Berlin [u. a.] 1978 (=Veröffentlichung der Forschungsgemeinschaft Bauen und Wohnen Stuttgart, Heft 112), ISBN 3-433-00831-0
- Dynamische Probleme im Stahlbetonbau. Teil 1 Der Baustoff Stahlbeton unter dynamischer Beanspruchung. Ernst, Berlin 1983 (=Deutscher Ausschuß für Stahlbeton, Heft 342), ISBN 3-433-00972-4
Stiftung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seine Witwe Berti Müller-Czerwenka errichtete am 2. Juli 1982 zu seinem Gedenken eine Stiftung, die sie mit DM 100.000,- ausstattete. Zweck der Prof.-Dr.-Ing.-Fritz-Peter-Müller-Stiftung ist „die wissenschaftlichen Erkenntnisse auf dem Gebiet des Bauingenieurwesens, vornehmlich der Baudynamik, zu vertiefen und weiterzuentwickeln. Aus den Erträgnissen des Stiftungskapitals sollen im Interesse des Allgemeinwohls ausschließlich wissenschaftlich hervorragende Leistungen ausgezeichnet oder Forschungen, Colloquien bzw. Gastvorträge gefördert werden. Im Regelfall wird pro Jahr eine wissenschaftliche Leistung ausgezeichnet oder ein Projekt gefördert.“[1]
Preisträger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Träger des Preises der Prof. Fritz-Peter-Müller-Preis-Stiftung:
- 1983 Ulrich Häußler[2]
- 1984 Theodoros Triantafyllidis
- 1987 Albrecht Burmeister
- 1989 Dieter Dinkler
- 1990 Tri VuVan
- 1991 Lothar Stempniewski
- 1992 Jürgen Grabe
- 1993 Joachim Verspohl
- 1994 Kersten Latz
- 1995 Nawawi Chouw
- 1996 Georg Merzenich
- 1997 Detlef Kuhl
- 1998 Jürgen Ockert
- 1999 Wolfgang Wall
- 2000 Dirk Kamarys
- 2001 Christopher Bode
- 2002 Björn Schmidt-Hurtienne
- 2003 Hamid Sadegh-Azar
- 2004 Elmar Walhorn
- 2005 Matthias Behrens
- 2006 Ingolf Müller
- 2008 Philippe Renault
- 2009 Mathias Clobes
- 2012 Martin Buchschmid, Bodo Köpke
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ FAKULTÄT FÜR BAUINGENIEUR-, GEO- und UMWELTWISSENSCHAFTEN: Preise und Auszeichnungen ( des vom 25. August 2006 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Oktober 2005
- ↑ Preisträger von Prof. Fritz-Peter-Müller-Preis-Stiftung ( des vom 10. März 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . 2004
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Personendaten | |
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NAME | Müller, Fritz Peter |
ALTERNATIVNAMEN | Müller, Fritz P. |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bauingenieur und Hochschullehrer, Professor für Bauingenieurwesen |
GEBURTSDATUM | 20. Dezember 1923 |
GEBURTSORT | Ebersbach an der Fils |
STERBEDATUM | 14. Oktober 1981 |
STERBEORT | Freiburg im Breisgau |