Göttinger Friedenspreis

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Der Göttinger Friedenspreis ist ein seit 1999 jährlich verliehener Preis zur Förderung der Konflikt- und Friedensforschung.

Die Stiftung wurde von dem Wirtschaftsjournalisten Roland Röhl initiiert, der 1997 an Krebs starb. Verliehen wird er von der Stiftung „Dr. Roland Röhl“, die Röhl testamentarisch verfügt hatte.

Der Preis ist mit einer Geldprämie dotiert, seit 2022 mit 10.000 Euro.

Kontroverse Preisverleihungen

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Die Preisverleihung 2022 fand am 11. September in der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche statt. Wegen der Aussetzung der Preisverleihungsfeier in Göttingen erklärten am 19. Juni 2022 die für die Preisverleihung bestellten Jurymitglieder ihren Rücktritt.

Die Juryentscheidung für die Preisträger 2019 wurde öffentlich teils stark kritisiert und auch innerhalb der Stiftung unterschiedlich bewertet. Da die Stiftungsleitung zu der Wahl ihrer Jury stand, nahmen die institutionellen Mitglieder an der Preisverleihungsfeier nicht teil. Die Preisverleihung fand trotzdem statt und erreichte eine für den Preis ungewöhnlich hohe Medienaufmerksamkeit.

Einzelnachweise

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  1. 2018 | Konstantin Wecker und die Redaktion der Zeitschrift Wissenschaft & Frieden In: Webseite Göttinger Friedenspreis
  2. Friedenspreis Göttingen: Konstantin Wecker und „Wissenschaft und Frieden“ gewinnen In: hna.de, 11. März 2018, abgerufen am 7. Februar 2019.
  3. Jüdische Allgemeine: Zentralrat der Juden protestiert gegen Ehrung, 14. Februar 2019.
  4. Göttinger Friedenspreis Würdigt diesmal die Flüchtlingsarbeit, 23. November 2020, abgerufen am 23. November 2020.