SSC Dodesheide

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SSC Dodesheide
Name Spiel- und Sportclub
Dodesheide e.V.
Gegründet 1962
Vereinssitz Osnabrück-Sonnenhügel,
Niedersachsen
Mitglieder ca. 2800
Abteilungen zehn
Vorsitzender Tobias Schimmöller
Website ssc-dodesheide.de/

Der SSC Dodesheide (offiziell: Spiel- und Sportclub Dodesheide e.V. ) ist ein Sportverein aus Osnabrück. Die Volleyballmannschaft der Männer spielte ein Jahr in der Bundesliga.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verein wurde im Jahre 1962 gegründet. Obwohl der Verein den Namen des Osnabrücker Stadtteils Dodesheide trägt, ist er im Nachbarstadtteil Sonnenhügel beheimatet. Neben Volleyball bietet der SSC noch Fitness und Gesundheit, Kinder-Sport-Club, Fußball, Handball, Badminton, Tischtennis, Schwimmen, Tennis, Karate und Kali an.

Volleyball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahre 1995 übernahm der SSC Dodesheide die Volleyballabteilung des GSV Osnabrück, deren Männer bereits in den Spielzeiten 1989/90 und 1994/95 in der Bundesliga spielten. Beide Male musste die Mannschaft des Gymnasialsportvereins als Tabellenletzter sofort wieder absteigen.[1] Unter dem Dach des SSC Dodesheide wurde die Mannschaft in der Saison 1996/97 mit zwei Punkten Vorsprung auf den USC Münster Meister der 2. Bundesliga Nord und stieg in die Bundesliga auf.[2] Als Vorletzter der Saison 1997/98 folgte auch hier der direkte Wiederabstieg.[3] Der Verein verzichtete aus unbekannten Gründen auf eine weitere Teilnahme an der 2. Bundesliga. Im Jahre 2011 gründete der SSC Dodesheide gemeinsam mit dem Osnabrücker Turnerbund die Spielgemeinschaft VC Osnabrück. In der Saison 2019/20 tritt sowohl die erste Männer- als auch die erste Frauenmannschaft in der viertklassigen Regionalliga Nordwest an.

Fußball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

SSC Fußball
Name SSC Fußball
Spielstätte ZSA Lerchenstraße
Plätze 2000
Cheftrainer Michael Wirtz
Liga Bezirksliga Weser-Ems 5
2022/23 3. Platz

Die Fußballer schafften im Jahre 1974 den Aufstieg in die Bezirksklasse Osnabrück und konnten diese Spielklasse bis 1978 halten.[4] Es dauerte bis 1987, bis der SSC als Vizemeister hinter dem Osnabrücker SV 16 in die Bezirksklasse zurückkehren sollte. In den Jahren 1992 und 1994 wurden die Dodesheider jeweils Vierter, ehe der Verein 1995 trotz sportlicher Qualifikation freiwillig in die 1. Kreisklasse Osnabrück abstieg. Im Jahre 2004 gelang der dritte Aufstieg in die Bezirksklasse, dem allerdings der direkte Wiederabstieg folgte.[5] Im Jahre 2009 wurde der SSC erneut Kreismeister, was aufgrund der Ligareform von 2006 den Aufstieg in die Bezirksliga bedeutete. In der folgenden Saison 2009/10 gelang der Durchmarsch in die Landesliga Weser-Ems, wo die Dodesheider jedoch als Tabellenletzter der Saison 2012/13 direkt wieder absteigen mussten. 2014 gelang zwar der direkte Wiederaufstieg in die Landesliga, jedoch musste der SSC ein Jahr später erneut direkt wieder absteigen. 2017 wurde die Mannschaft Vizemeister hinter Viktoria Georgsmarienhütte.

Schwimmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schwimmabteilung bildet zusammen mit den Schwimmern des Osnabrücker SC die Startgemeinschaft (SG) Osnabrück. Trainings- und Wettkampfstätte ist das Nettebad.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Michael Jonas: Vor 35 Jahren begann der Höhenflug des GSV. Neue Osnabrücker Zeitung, abgerufen am 7. Juli 2019.
  2. 2. Bundesliga Nord Männer 1996/97. Volleyball-Bundesliga, abgerufen am 7. Juli 2019.
  3. 1. Bundesliga Männer 1997/98. Volleyball-Bundesliga, abgerufen am 7. Juli 2019.
  4. Deutscher Sportclub für Fußball-Statistiken (Hrsg.): Bezirksklassen Niedersachsen 1964-1979. Lehrte 2015, S. 254, 334.
  5. Deutscher Sportclub für Fußball-Statistiken (Hrsg.): Fußball im Bezirk Weser-Ems 1979-2006. Lehrte 2018, S. 125, 255, 360, 368, 403.