Gallenröhrlinge

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Gallenröhrlinge

Gemeiner Gallenröhrling (Tylopilus felleus)

Systematik
Unterklasse: Agaricomycetidae
Ordnung: Dickröhrlingsartige (Boletales)
Unterordnung: Boletineae
Familie: Dickröhrlingsverwandte (Boletaceae)
Unterfamilie: Boletoideae
Gattung: Gallenröhrlinge
Wissenschaftlicher Name
Tylopilus
(Bull. : Fr.) P. Karst.

Die Gallenröhrlinge (Tylopilus) sind eine Pilzgattung aus der Familie der Dickröhrlingsverwandten. In Mitteleuropa kommt nur eine Art vor, der Gemeine Gallenröhrling (T. felleus), und die mild schmeckende Varietät alutarius, der Milde Gallenröhrling. Die Vertreter der Gattung gelten als ungenießbar. Früher zählten die Gallenröhrlinge zur Gattung der Dickröhrlinge (Boletus).

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis auf die weißlichen Röhren, die im Alter sehr schnell rosa sind, das sehr weitgezeichnete Netz am Stiel und den sehr bitteren Geschmack des Fleisches besitzen die Gallenröhrlinge die meisten Merkmale der Dickröhrlinge.

Ökologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gallenröhrlinge sind in der gemäßigten Zone verbreitet, Mykorrhizapartner von Nadelbäumen und bevorzugen eindeutig saure, nährstoffarme Böden (Sumpfe, Moore, Heide). In Laubwäldern werden die Gallenröhrlinge auch angetroffen, vor allem an und auf morschen Baumstümpfen.

Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gallenröhrlinge gelten als ungenießbar. Schon ein einziger Fruchtkörper kann wegen der Bitterkeit eine komplette Mahlzeit völlig verderben. Auch sind Magen- und Darmbeschwerden nicht auszuschließen.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Helmut und Renate Grünert: Pilze. Mosaik-Verlag, München 1984, ISBN 3-570-01162-3.
  • Helmut Gams, Meinhard Moser, Walter Jülich: Kleine Kryptogamenflora. Band 2b, Teil 2: Die Röhrlinge und Blätterpilze (Polyporales, Boletales, Agaricales, Russulales). 5. bearbeitete Auflage, Fischer, Stuttgart 1983, ISBN 3-437-20269-3.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gallenröhrlinge (Tylopilus) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien