Gasteiner Ache
Gasteiner Ache | ||
Geschiebesperre in Bad Gastein |
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Daten | ||
Lage | Bundesland Salzburg, Österreich | |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Salzach → Inn → Donau | |
Quelle | als Naßfelder Ache am Schlapperebenkees | |
Quellhöhe | etwa 2400 m ü. A. | |
Mündung | bei Lend in die SalzachKoordinaten: 47° 17′ 47″ N, 13° 3′ 35″ O 47° 17′ 47″ N, 13° 3′ 35″ O | |
Mündungshöhe | 624 m ü. A.[1] | |
Höhenunterschied | etwa 1776 m | |
Sohlgefälle | etwa 44 ‰ | |
Länge | 40 km | |
Linke Nebenflüsse | Angerbach, Siglitzbach | |
Rechte Nebenflüsse | Kötschachbach, Anlaufbach, Weissenbach | |
Gemeinden | Bad Gastein, Bad Hofgastein, Dorfgastein, Lend |
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Die Gasteiner Ache durchfließt auf einer Länge von 40 km das im Bundesland Salzburg in Österreich gelegene Gasteinertal. An der Gasteiner Ache liegen die drei Hauptorte des Gasteinertals, Bad Gastein (1002 m), Bad Hofgastein (858 m) und Dorfgastein (830 m).
Sie entspringt dem Gletscher Schlapperebenkees am Weinflaschenkogel (3008 m ü. A.) und einigen Quellen im Schlapperebenkar, in etwa 2400 m Höhe. Ihr Oberlauf wird auch Naßfelder Ache genannt, und durchzieht das Naßfeldertal, in dem auch Sportgastein liegt. In der Nähe von Böckstein bildet der Fluss die bekannten Wasserfälle Kessel-, Bären- und Schleierfall, sowie die direkt im Ortszentrum von Bad Gastein liegenden Gasteiner Wasserfälle mit einer Höhe von 85 und 63 m. Im Bereich von Bad Gastein zwischen der Mündung des Palfnerbaches und der Ortschaft Bad Bruck fließt die Gasteiner Ache in einer Schluchtstrecke. Am Talende liegt der Klammpass, eine Klamm, die die Steilstufe in das deutlich tiefer liegende Salzachtal durchbricht. Bei Lend mündet das Gasteinertal in das Salzachtal und die Gasteiner Ache als Zubringer in die Salzach.
Bei Bad Hofgastein beträgt die mittlere Durchflussmenge der Gasteiner Ache 9,9 m³/s. Sie ist durch die Kraftwerksgruppe Gasteiner Tal der Salzburg AG erschlossen.
Literatur
- Ingenieurbüro Wölfle ZT (Hrsg.): Gewässerentwicklungskonzept Gasteiner Ache. Gefahrenzonenplanung Gemeinde Bad Gastein. Technischer Bericht GZ–2717. (pdf, salzburg.gv.at [abgerufen am 30. August 2009]).