Gelpe (Morsbach)
Gelpe | ||
Bachlauf der Gelpe | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 273664 | |
Lage | Deutschland | |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Morsbach → Wupper → Rhein → Nordsee | |
Quelle | bei der Hofschaft Baur in Wuppertal 51° 14′ 26″ N, 7° 11′ 5″ O | |
Quellhöhe | 302 m ü. NN[1] | |
Mündung | bei Remscheid-Clemenshammer in den MorsbachKoordinaten: 51° 12′ 6″ N, 7° 9′ 59″ O 51° 12′ 6″ N, 7° 9′ 59″ O | |
Mündungshöhe | 160 m ü. NN[1] | |
Höhenunterschied | 142 m | |
Sohlgefälle | 25 ‰ | |
Länge | 5,8 km[2] | |
Einzugsgebiet | 10,149 km²[3] | |
Großstädte | Wuppertal, Remscheid | |
Lichtscheid: Quellgebiet der Gelpe |
Zuläufe und Bauwerke
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Die Gelpe oder auch der Gelpebach oder Gelper Bach ist ein Bach, der durch den Zusammenfluss des rechten, bei Lichtscheid entspringenden Dornbachs mit dem linken Huckenbach entsteht.
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bach wird im Jahr 1600 Gelpe genannt. Ab dem 18. Jahrhundert taucht der Name gelberbach oder Gelperbach auf. Der Name ist eine Zusammensetzung aus dem Hydronym -apa und der Farbe gelb (ahd. gelo).[4]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gelpe fließt durch das Gelpetal und ist im Unterlauf Grenzgewässer der Städte Wuppertal und Remscheid, bis sie im Remscheider Ortsteil Clemenshammer von rechts in den Morsbach mündet.
Die Gelpe ist ca. 5,8 Kilometer lang bei einem Gefälle von 2,27 %. Durchschnittlich führt sie dem Morsbach 280 Liter Wasser pro Sekunde zu.
Zuflüsse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von der Quelle zur Mündung. Namen und Daten nach dem FlussGebietsGeoinformationsSystem des Wupperverbandes (FluGGS Wupper)
- Dornbach (rechter Quellbach), 1,1 km
- Huckenbach (linker Quellbach), 1,0 km
- Gelpesiefen (rechts), 0,4 km
- Holthauserbach (links), 0,5 km
- Eichholzbach (rechts), 0,8 km
- Thomaskottensiefen (links), 0,1 km
- Hahnerberger Bach (rechts), 0,7 km
- Rennbaumer Bach (rechts), 0,3 km
- Saalscheider Siepen (links), 1,2 km
- Dahler Siepen (rechts), 1,2 km
- Saalbacher Siepen (links), 0,3 km
- Saalbach (links), 2,6 km
- Steindessiepen (rechts), 0,3 km
- Dohrer Bach (rechts), 0,6 km
- Neuer Kotterwieser Siepen (rechts), 0,4 km
Umwelt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Oberlauf ist als Fauna-Flora-Habitat gewidmet, während der ebenfalls naturgeschützte Mittel- und Unterlauf eine Vielzahl von Zeugnissen der frühen Industriegeschichte aufweist. Die Gewässergüte beträgt I-II.[5]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Egon Viebahn; Hämmer und Schleifkotten im Gelpetal; Born-Verlag; Wuppertal 1983; ISBN 3-87093-033-0 (Erweiterte Neuauflage 2003)
- Günther Schmidt; Hämmer- und Kottenforschung in Remscheid, Band 3: von Gerstau bis Haddenbach mit Gelpetal und Ibach; Verlag: Buchhandlung R. Schmitz; Remscheid; 2002; ISBN 3-9800077-3-1
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Naturschutzgebiet „Gelpe“ (W-015) im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Deutsche Grundkarte 1:5000
- ↑ FlussGebietsGeoinformationsSystem des Wupperverbandes (FluGGS Wupper)
- ↑ Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW
- ↑ Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 171, „Gelpe“ (Auszug in der Google-Buchsuche).
- ↑ Kartenanwendung UvO