„Generaloberstabsarzt“ – Versionsunterschied

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In der Wehrmacht erreichte den Rang Generaloberstabsarzt [[Siegfried Handloser]], der zugleich ab 28. Juli 1942 [[Chef des Wehrmachtsanitätswesens]] im [[Oberkommando der Wehrmacht]] wurde. Der ''Generaloberstabsarzt'' war Ranggleich dem [[General der Waffengattung]] sowie dem [[SS-Obergruppenführer|Obergruppenführer und General der Waffen-SS]].
In der Wehrmacht erreichte den Rang Generaloberstabsarzt [[Siegfried Handloser]], der zugleich ab 28. Juli 1942 [[Chef des Wehrmachtsanitätswesens]] im [[Oberkommando der Wehrmacht]] wurde. Der ''Generaloberstabsarzt'' war Ranggleich dem [[General der Waffengattung]] sowie dem [[SS-Obergruppenführer|Obergruppenführer und General der Waffen-SS]].



Version vom 3. September 2013, 14:36 Uhr

Generaloberstabsarzt und Admiralsoberstabsarzt sind in deutschen Streitkräften die Rangbezeichnungen für die Spitzenoffiziersränge der Dienstgradgruppe der Generäle bzw. Flaggoffiziere.

Bundeswehr

Generaloberstabsarzt/Admiraloberstabsarzt
Dienstgradgruppe Generalität
NATO-Rangcode OF-8
Dienstgrad Heer/Luftwaffe Generaloberstabsarzt
Dienstgrad Marine Admiraloberstabsarzt
Abkürzung (in Listen) H: GenOStArzt (GOSA)

M: AdmOStArzt (AOSA)

Besoldungsgruppe B9 nach BBesO

Der Tradition in deutschen Streitkräften folgend finden diese beiden Rangbezeichnung auch Verwendung im Sanitätsdienst oder militärmedizinischen Bereich der Bundeswehr.

In der Regel erreichen diesen Dienstgrad nur der Inspekteur des Sanitätsdienstes sowie der Kommandeur des Sanitätsführungskommandos, wobei letztere Posten in Zukunft vakant bleibt (das derzeit noch bestehende Kommando wird vom Stellvertreter geführt).

Äquivalent zu diesem Drei-Sterne-Generalsrang sind der Generalleutnant in Heer und Luftwaffe sowie der Vizeadmiral in der Deutschen Marine. Der Rang ist mit dem NATO-Rangcode OF-8 vergleichbar.

Auf der Schulterklappe (Heer, Luftwaffe) befinden sich drei goldene Stern in goldenem Eichenlaubbogen mit dem Äskulapzeichen als Symbol des ärztlichen Standes. Bei der Marine befindet sich dieses Zeichen auf dem Ärmelstreifen.

Heer

Deutsche Marine

 Offizierdienstgrad
Niedrigerer Dienstgrad[1]   Höherer Dienstgrad[1]
Generalstabsarzt Generaloberstabsarzt

(Admiraloberstabsarzt)

keiner

Dienstgradgruppe: MannschaftenUnteroffiziere o.P.Unteroffiziere m.P.LeutnanteHauptleuteStabsoffiziereGenerale

Wehrmacht 1933–1945

Heer

Distinktionnen Generaoberstabsart
Arabeske (links)
Schulterstück

Du stinkst !

In der Wehrmacht erreichte den Rang Generaloberstabsarzt Siegfried Handloser, der zugleich ab 28. Juli 1942 Chef des Wehrmachtsanitätswesens im Oberkommando der Wehrmacht wurde. Der Generaloberstabsarzt war Ranggleich dem General der Waffengattung sowie dem Obergruppenführer und General der Waffen-SS.

Kriegsmarine

Das Äquivalent zum Generaloberstabsarzt der Wehrmacht war der Sanitätschef der Kriegsmarine im Rang bis Admiraloberstabsarzt der Kriegsmarine.

Schulterstück & Ärmelstreifen wie Admiral,

jedoch zusätzlich mit Eskulapstab

Luftwaffe

Das Äquivalent zum Heeres-Sanitätsinspekteur und Sanitätschef der Kriegsmarine waren im Zuständigkeitsbereich der Luftwaffe der Sanitätsinspekteur der Luftwaffe.

Schulterstück wie General der Flieger,

jedoch zusätzlich mit Eskulapstab

Siehe auch: Dienstgrade der Wehrmacht

Andere Streitkräfte

Sterne, Schulterstücke, und Ärmelstreifen eines US Surgeon General

In den US-Streitkräften gibt es folgende vergleichbare Dienstgrade:

Literatur

  • Neumann, Alexander: Arzttum ist immer Kämpfertum - Die Heeressanitätsinspektion und das Amt "Chef des Wehrmachtsanitätswesens" im Zweiten Weltkrieg (1939-1945), 2005. ISBN 3-7700-1618-1
  • Süß, Winfried: Der "Völkskörper" im Krieg: Gesundheitspolitik, Gesundheitsverhältnisse und Krankenmord im nationalsozialistischen Deutschland 1939-1945, 2003. ISBN 3-486-56719-5
  1. a b Die äquivalenten, ranghöheren und rangniedrigeren Dienstgrade sind im Sinne der ZDv 14/5 B 185 angegeben, vgl. Der Bundesminister der Verteidigung (Hrsg.): ZDv 14/5. Soldatengesetz. DSK AV110100174, Änderungsstand 17. Juli 2008. Bonn 21. August 1978, Dienstgradbezeichnungen in der Bundeswehr, S. B 185 (Nicht zu verwechseln mit dem Gesetz über die Rechtsstellung der Soldaten (Soldatengesetz). Die in der Infobox dargestellte Reihenfolge der Dienstgrade entspricht nicht notwendigerweise einer der in der Soldatenlaufbahnverordnung vorgesehenen regelmäßig durchlaufenen Dienstgradabfolgen und auch nicht notwendigerweise der in der Vorgesetztenverordnung beschriebenen Dienstgradhierarchie im Sinne eines Vorgesetztenverhältnisses).