Georg Wilhelm Richter

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Georg Wilhelm Richter (* 6. Juli[1] 1759 in Friedersdorf (bei Bitterfeld), Sachsen; † 10. Januar 1815 in Weimersheim bei Weißenburg in Bayern) war ein deutscher evangelischer Theologe.

Richter studierte ab 1777 an der Universität Wittenberg. Er kam 1784 nach Regensburg, wurde dort 1787 Prediger und 1797[2] Professor der Theologie am Gymnasium poeticum. 1803 wurde er Pfarrer und Superintendent der evangelisch-lutherischen Gemeinde. Nachdem Regensburg 1810 in das Königreich Bayern eingegliedert wurde, wurde Richter erster Dekan des neugegründeten Dekanats Regensburg in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. 1812[3] wurde er als Pfarrer nach Weimersheim versetzt, wo er zugleich das Amt des Dekans im Dekanat Weißenburg übernahm.

Richter veröffentlichte 1782 eine Wittenberger Disputation unter Franz Volkmar Reinhard (Specimen observationum e Theodoreti commentario in Psalmos) und später noch einige Predigten, vor allem Leichenpredigten.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nach Christian Heinrich Kleinstäuber: Ausführliche Geschichte der Studienanstalten in Regensburg. Erster Theil. Geschichte des evangelischen reichsstädtischen Gymnasii poetici. (Von 1538 — 1811). (Fortsetzung und Schluß des ersten Theiles.) In: Verhandlungen des historischen Vereins von Oberpfalz und Regensburg. 36 (1882), S. 1–143 (PDF-Datei), hier S. 23 (mit Geburtsjahr 1795, offensichtlich durch einen Zahlendreher).
  2. Nach Kleinstäuber, S. 23; nach Baader (s. Literatur) schon 1795.
  3. Nach der Dekansliste im Vorwort zum Findbuch Dekanat Regensburg im Archiv der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, abgerufen am 25. September 2023; nach Kleinstäuber, S. 23 und nach Baader schon 1811.