Gerd Karol

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Gerd Karol (* 29. Dezember 1934 in Saalfeld/Saale) ist ein deutscher Bergmann und früherer Volkskammerabgeordneter für den Freien Deutschen Gewerkschaftsbund (FDGB).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karol stammt aus Thüringen und ist der Sohn einer Arbeiterfamilie. Nach dem Besuch der Grund- und der Berufsschule war er zunächst als Modelltischler tätig. Dann wechselte er als Erzaufbereiter an den VEB Maxhütte Unterwellenborn. Er wohnte in Pößneck.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karol trat 1954 in die FDJ und 1963 in den FDGB ein.[1] In der FDJ wurde er 1961 Sekretär der Grundorganisation Erzaufbereitung im VEB Maxhütte Unterwellenborn. 1962 trat er der SED bei und im darauffolgenden Jahr wurde er Mitglied der Leitung der FDG-Grundeinheit Maxhütte. In den Wahlperiode von 1963 bis 1967 war er Mitglied der FDGB-Fraktion in der Volkskammer der DDR.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Aktivist
  • Zweifacher Jungaktivist
  • Hervorragender Jungaktivist der DDR

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik. 4. Wahlperiode. Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1964, S. 337.
  • Wer ist wer? Das deutsche Who's who (vormals Degeners Wer ist's? – seit 1905). Band 14, Teil 2, Schmidt-Römhild, Lübeck 1965, S. 154.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Der FDGB, Erfüllungsgehilfe der SED. 1964, S. 212.