Gottfried Teubner

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Gottfried Arthur Teubner (* 27. September 1944 in Zwickau) ist ein deutscher Politiker (DDR-CDU, ab 1990 CDU). Er war von 1990 bis 2009 Abgeordneter im Sächsischen Landtag.

Ausbildung und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gottfried Teubner besuchte von 1951 bis 1961 die zehnklassige POS in Cainsdorf und machte von 1961 bis 1964 eine Elektromonteurlehre. 1964 bis 1967 arbeitete er als Elektromonteur, bevor er 1967 bis 1969 seinen Grundwehrdienst bei der NVA leistete. 1969 bis 1979 arbeitete er erneut als Elektromonteur. 1983 bis 1988 studierte er an der Fachschule für Staats- und Rechtswissenschaften und schloss das Studium als Staatswissenschaftler ab. 1988 bis 1990 war er Abteilungsleiter Arbeitsökonomie.

Gottfried Teubner ist geschieden und wiederverheiratet und hat vier Kinder.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gottfried Teubner trat 1965 in die Blockpartei CDU ein. 1969 bis 1974 und 1984 bis 1989 war er Stadtverordneter in Freiberg. 1979 bis 1988[1] oder 1989[2] war er CDU-Kreissekretär. 1990 war er erneut Kreisgeschäftsführer. 1990 wurde Teubner zum zweiten Landesvorsitzender der CDA Sachsen gewählt.

Von Oktober 1990 bis August 2009 war er Mitglied des Sächsischen Landtags. Während er bei der Landtagswahl in Sachsen 1990 über die Landesliste gewählt wurde, zog er später stets über das Direktmandat im Wahlkreis Freiberg 1 in das Parlament ein; 2004 erzielte er dort zuletzt 46,6 % der Erststimmen.

In der ersten Wahlperiode war Gottfried Teubner Mitglied des Sonderausschusses zur Untersuchung von Amts- und Machtmissbrauch infolge der SED-Herrschaft sowie im Ausschuss für Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen. Weiterhin war er stellvertretender Vorsitzender des Haushalts- und Finanzausschusses, Vorsitzender der Parlamentarischen Kontrollkommission und Mitglied des Präsidiums. In der vierten Wahlperiode war Mitglied im Ausschuss für Schule und Sport und Vorsitzender im ersten Untersuchungsausschuss dieser Wahlperiode (Sächsische Landesbank).

Nach seinem Ausscheiden aus dem Landtag war er im Kreistag des Landkreises Mittelsachsen aktiv.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Klaus-Jürgen Holzapfel (Hrsg.): Sächsischer Landtag: 1. Wahlperiode, 1990–1994; Volkshandbuch. NDV Neue Darmstädter Verlagsanstalt, Rheinbreitbach 1991, ISBN 3-87576-265-7, Seite 64, 82, 92. (Stand Mai 1991)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kurzbiographie auf der Seite des Landtags (Memento vom 2. Mai 2009 im Internet Archive)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kurzbiographie auf der Seite des Landtags (Memento vom 2. Mai 2009 im Internet Archive)
  2. Klaus-Jürgen Holzapfel (Hrsg.): Sächsischer Landtag: 1. Wahlperiode, 1990–1994; Volkshandbuch. NDV Neue Darmstädter Verlagsanstalt, Rheinbreitbach 1991, ISBN 3-87576-265-7, Seite 64
  3. CDU / RBV Fraktion im Kreistag Mittelsachsen. CDU Mittelsachsen, Dezember 2010, abgerufen am 19. August 2011.