Gottlieb Fiala

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Gottlieb Fiala (* 14. Oktober 1891 in Trebitsch/Třebíč, Mähren; † 28. Dezember 1970 in St. Andrä an der Traisen) war ein österreichischer Gewerkschafter und Politiker (KPÖ).

Gottlieb Fiala besuchte eine Bürgerschule in Wien und erlernte den Beruf eines Stanzers. Anschließend ging er auf Wanderschaft und war als Schuharbeiter tätig. Im Ersten Weltkrieg geriet er in russische Kriegsgefangenschaft und wurde dort Kommunist. Nach seiner Rückkehr 1918 beteiligte er sich an der Gründung der KPÖ und wurde Mitglied des Zentralkomitees.

1945 gehörte Fiala zu den Gründern des Österreichischen Gewerkschaftsbundes, er wurde dessen Vizepräsident. Während der vom ÖGB abgelehnten Oktoberstreiks 1950 stand er auf der Seite der kommunistischen Streikenden und wurde deshalb aus dem ÖGB ausgeschlossen.

Von 1949 bis 1954 war Fiala Mitglied des Bundesrates. 1951 erzielte er bei der Bundespräsidentenwahl 5,1 % der Stimmen.

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