Gottlieb von Nordeck zur Rabenau

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Gottlieb August Friedrich Carl Freiherr von Nordeck zur Rabenau (* 2. Januar 1776 in Londorf; † 23. September 1846 in Seligenstadt), evangelisch, Oberforstmeister, Abgeordneter.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gottlieb von Nordeck zur Rabenau wuchs auf dem Hofgut Appenborn bei Londorf und der Oberburg Rabenau auf. Als 46-Jähriger ist er der Oberforstmeister Gottlieb von Nordeck zur Rabenau Forstinspektor des Forstes Seligenstadt und behielt seinen Amtssitz in Seligenstadt bei, wohnte aber in Groß-Steinheim und wird von 1832 bis zu seinem Tod 1846 gewählter Abgeordneter des grundherrlichen Adels im Landtag des Großherzogtums Hessen.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gottlieb von Nordeck zur Rabenau aus dem Haus Nordeck zur Rabenau war der älteste Sohn des preußischen Obristen Leopold Ludwig Philipp Freiherr von Nordeck zur Rabenau und dessen Frau Luise Friederike Magdalene geborene Freiin von Nordeck zur Rabenau. Der 28-jährige Gottlieb heiratete 1804 in Winnerod[1] bei Reiskirchen (Gießen) Charlotte Frieda Freiin von Zwierlein († 11. November 1839) auf dem Hofgut ihrer Familie von Zwierlein. Sie war die Tochter des Friedrich Salentin Freiherr von Zwierlein, Solmscher Regierungspräsident und der Caroline von Harling aus dem Haus Geispitzheim.

Sein ein Jahr jüngerer Bruder Georg Albert(us) Ludwig Christian Freiherr von Nordeck zur Rabenau (1777–1858) war ein hessischer Offizier und Politiker und ehemaliger Abgeordneter der 1. und 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen.

Seine 21-jährige Tochter Juliane Freifrau von Freiin Nordeck zur Rabenau (* 9. Dezember 1806 im Hofgut Appelborn; † 18. Januar 1866 in Clarens VD, Schweiz (Vorort von Montreux am Genfersee)), heiratete am 21. Januar 1827 in Seligenstadt den 29-jährigen Friedrich Freiherr von Bock und Hermsdorf[2] (* 21. Januar 1798 in Frankfurt; † 23. Oktober 1866 in Wiesbaden), u. a. 1815 Herzoglich-Nassauischer Leutnant im 2. Regiment, Feldzug in den Niederlanden (Schlacht bei Waterloo), Nassauischer Rat und Präsident des Hofmarschallamtes.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 282.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 639.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Winnerod bei Reiskirchen (Memento des Originals vom 17. Februar 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/reiskirchen4u.de
  2. „Bock und Hermsdorf, Friedrich Anton Georg Karl Freiherr von“. Hessische Biografie. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).