Grube Arnold-Erbstollen

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Grube Arnold-Erbstollen
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betriebsbeginn 1862
Betriebsende 1992
Geförderte Rohstoffe
Abbau von nicht bekannt
Geographische Lage
Koordinaten 50° 40′ 22,6″ N, 7° 17′ 54″ OKoordinaten: 50° 40′ 22,6″ N, 7° 17′ 54″ O
Grube Arnold-Erbstollen (Nordrhein-Westfalen)
Grube Arnold-Erbstollen (Nordrhein-Westfalen)
Lage Grube Arnold-Erbstollen
Standort Brüngsberg
Gemeinde Bad Honnef
Kreis (NUTS3) Rhein-Sieg-Kreis
Land Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland

Die Grube Arnold-Erbstollen ist eine ehemalige Buntmetallerz-Grube in Brüngsberg, einem Ortsteil im Stadtbezirk Aegidienberg von Bad Honnef im Rhein-Sieg-Kreis. Ihre besondere Bedeutung hatte sie als Erbstollen zur Wasserlösung, der Ableitung der Abwetter und der Bewetterung der sie umgebenden Bergwerke.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wann die Grube Arnold als Bergwerk verliehen wurde und was man dort gefördert hat, ist nicht bekannt. Wichtiger ist die Verleihung der Erbstollengerechtigkeit in dieser Gegend für den Stollen der Grube Arnold im Jahr 1862. Er sollte die Gruben Anrep-Zachäus, Arnold, Bosco, Emma Sophia, Hoffmann und Rauer Mann miteinander verbinden und lösen. Von 1867 bis 1875 war er in Betrieb. Weil die Erbstollengerechtigkeit weiter aufrecht gehalten werden sollte, musste er 1884 neu aufgewältigt werden. Sie wurde erst 1992 auf Ersuchen des Landesoberbergamts Dortmund gelöscht.[1]

Relikte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im unteren Logebachtal unweit der Autobahnbrücke fließt aus dem verschütteten Stollenmundloch rostrotes Wasser heraus. In seiner Umgebung liegt eine große Abraumhalde.[1]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Christian Reinhard Kieß und Klemens Dormagen: Bergbau zwischen Schmelztal, Aegidienberg, Brüngsberg, Nonnenberg und Quirrenbach. In: Von Wasserkunst und Pingen (= Erzbergbau im Rhein-Sieg-Kreis und seiner Umgebung. Teil 1). Rheinlandia, Siegburg 2005, S. 15 f., ISBN 3-935005-95-4.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]