Grünhornhütte

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Grünhornhütte
SAC-Hütte
Die Grünhornhütte von der Fridolinshütte aus im August 2011
Die Grünhornhütte von der Fridolinshütte aus im August 2011

Die Grünhornhütte von der Fridolinshütte aus im August 2011

Gebirgsgruppe Glarner Alpen
Geographische Lage: 714691 / 185475Koordinaten: 46° 48′ 38″ N, 8° 56′ 29″ O; CH1903: 714691 / 185475
Höhenlage 2448 m ü. M.
Grünhornhütte (Kanton Glarus)
Grünhornhütte (Kanton Glarus)
Besitzer SAC Sektion Tödi
Erbaut 1863
Bautyp Hütte
Beherbergung 0 Betten, 0 Lager, 8 Notlager
Weblink Homepage der Hütte
Hüttenverzeichnis SAC

Die Grünhornhütte ist eine Berghütte der Sektion Tödi des Schweizer Alpen-Clubs (SAC). Sie ist die erste Berghütte für Alpinisten, die vom Schweizer Alpen-Club noch in dessen Gründungsjahr 1863 erstellt wurde. Sie liegt südlich von Linthal im Kanton Glarus auf 2448 m ü. M. in den Glarner Alpen an der Ostflanke des Tödis in der Nähe des Bifertenfirns.

Ihren Namen hat sie vom Grünhorn, einem 2953 m ü. M. hohen Vorgipfel des Tödis, auf dessen Ostgrat sie liegt. Der Tödi kann von hier in etwa fünf Stunden bestiegen werden. Im Winter ist sie nicht zugänglich.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grünhornhütte, ca. 1905

Anfangs bestand die Grünhornhütte nur aus niedrigen Mauern, über die die Berggänger nachts eine Plane zogen. Später wurde sie ausgebaut und immer beliebter, so dass wegen des Platzmangels 1890 die Fridolinshütte errichtet wurde.[1] 1898 wurde die einfache Unterkunft am Grünhorngrat durch eine Holzhütte ersetzt.[2]

Die Hütte hatte acht Plätze. Sie wurde nicht bewirtschaftet und diente lediglich als Notlager. Ihr Zustand wird mit „Museumscharakter“ beschrieben. Seit 2011 ist sie geschlossen und steht auch als Notunterkunft nicht mehr zur Verfügung. Sie kann aber seit 2013 besichtigt werden, den Zugang vermittelt die Fridolinshütte.[3]

Zugang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hütte liegt oberhalb der Fridolinshütte. Der Zugang erfolgt von Linthal über Tierfehd, Vorder Sand, Hinter Sand und die Fridolinshütte. Die Gehzeit ab Linthal beträgt rund 6½ Stunden.

Benachbarte Hütten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gipfel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Grünhorn, 2953 m ü. M., Distanz: 0,5 km
  • Gelbe Wand, 2807 m ü. M., Distanz: 0,7 km
  • Bündner Tödi, 3124 m ü. M., Distanz: 1 km
  • Bifertenstock, 3421 m ü. M., Distanz: 1,4 km
  • Tödi, 3614 m ü. M., Distanz: 3 km

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rudolf Bühler: Geschichte der touristischen Erschliessung des Tödimassivs und der Clariden- und Bifertenstockkette. Glarus, Tschudy 1937.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Grünhornhütte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Fridolinshütte: Wo die Frauen das Sagen haben. (MS Word; 24 kB) In: 150 Jahre Alpinismus. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 24. Oktober 2011.@1@2Vorlage:Toter Link/www.stnet.ch (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Peter Hug: Grünhornhütte. In: eLexikon. 2005, abgerufen am 24. Oktober 2011.
  3. Grünhornhütte. In: sac-toedi.ch. SAC Sektion Tödi, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Juli 2019; abgerufen am 15. April 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sac-toedi.ch