„Gustaf Robert Dahlander“ – Versionsunterschied

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== Leben ==
== Leben ==
Dahlander studierte an der [[Technische Hochschule Chalmers|Technischen Hochschule Chalmers]] in Göteborg und dem Skepp Byggeri Institutet in [[Karlskrona]] und schloss 1852 als Schiffsbauer ab. 1856 machte er seinen Master of Science im Higher Artillerie Gymnasium in Marieberg, wurde danach engagiert als Lehrer der Chalmers Kunstgewerbeschule und 1862 zum außerordentlichen Professor an der Chalmers ernannt. Im Jahr 1870 wurde er Professor für Theoretische und Angewandte Physik am Technologischen Institut. Ab 1873 war er Mitglied der Königlichen Akademie der Wissenschaften. 1893 wurde er zum Ehrendoktor der Universität Uppsala in Verbindung der Jubiläumsfeier ausgezeichnet.
Dahlander studierte an der [[Technische Hochschule Chalmers|Technischen Hochschule Chalmers]] in Göteborg und dem Skepp Byggeri Institutet in [[Karlskrona]] und schloss 1852 als Schiffsbauer ab. 1856 machte er seinen Master of Science am Högre artilleriläroverket in Marieberg, wurde danach engagiert als Lehrer der Technischen Hochschule Chalmers und 1862 zum außerordentlichen Professor an der Chalmers ernannt. Im Jahr 1870 wurde er Professor für Theoretische und Angewandte Physik am Technologischen Institut. Ab 1873 war er Mitglied der Königlichen Akademie der Wissenschaften. 1893 wurde er als Ehrendoktor der [[Universität Uppsala]] ausgezeichnet.


Sowohl in Göteborg und in Stockholm hatte Dahlander mehrere wichtige Aufgaben für den Staat und Gemeinde. Zum Beispiel erwähnt, dass er als Sekretär diente und später auch als Mitglied des Ausschusses für die Organisation der technischen Ausbildung (1872-1876).Dahlander trug zur Sanierung und Entwicklung der technischen Ausbildung in Schweden bei. Darüber hinaus wirkte er bei der Organisation der städtischen Wasserwerke mit und der Entwicklung des Beleuchtungs-und Telefon-Service in Stockholm. 1883-1902 war Dahlander Mitglied und Vorsitzender des Verwaltungsrates der Technischen Hochschule in Stockholm.
Sowohl in Göteborg und in Stockholm hatte Dahlander mehrere wichtige Aufgaben für den Staat und Gemeinde. So war er und später Mitglied des Ausschusses für die Organisation der technischen Ausbildung (1872-1876).Dahlander trug zur Sanierung und Entwicklung der technischen Ausbildung in Schweden bei. Darüber hinaus wirkte er bei der Organisation der städtischen Wasserwerke mit und der Entwicklung des Elektriziäts- und Telefon-Netzes in Stockholm. Von 1883 bis 1902 war Dahlander Mitglied und Vorsitzender des Verwaltungsrates der Technischen Hochschule in Stockholm.


1890-1902 war Dahlander Acting Rector des Royal Institute of Technology (RIT). Ein großer Fortschritt für Elektrotechnik und Schiffbau in der Entwicklungsgeschichte waren die Einführungen von Kollegien (KTH). Kollegien (KHT) hatten wechselnden Zulassungskriterien, wobei Abitur verpflichtend für reguläre Studierende geworden ist. KTH bewirkte die Schaffung von physikalischen und elektro-technischen Laboren und den Ausbau ihrer Organisation Werkstoffprüfung.
Von 1890 bis 1902 war Dahlander Acting Rector des Royal Institute of Technology (RIT). Ein großer Fortschritt für Elektrotechnik und Schiffbau in der Entwicklungsgeschichte waren die Einführungen von Kollegien (KTH). Kollegien (KHT) hatten wechselnden Zulassungskriterien, wobei Abitur verpflichtend für reguläre Studierende geworden ist. KTH bewirkte die Schaffung von physikalischen und elektro-technischen Laboren und den Ausbau ihrer Organisation Werkstoffprüfung.


Dahlander wurde 1899 aus Eigeninitiative ein Professor in angewandter Physik und ein Professor in der Elektrotechnik. Er wurde damit zum ersten "Royal Institute of Technology“- Professor in einem elektro-technisches Thema und gilt als Begründer des Gebietes an der KTH.
Dahlander wurde 1899 aus Eigeninitiative ein Professor in angewandter Physik und ein Professor in der Elektrotechnik. Er wurde damit zum ersten "Royal Institute of Technology“- Professor in einem elektro-technisches Thema und gilt als Begründer des Gebietes an der KTH.
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1859-1866 war er Redakteur der ersten technischen schwedischen Zeitschrift, Zeitschrift für Technik und angewandtes Lernen. Dahlander verfasste zahlreiche Artikel in der Mechanik der Nordisk familjebok. Unter der Unterschrift “Dr. Dahlander“ unternahm er zahlreiche Auslandsreisen für wissenschaftliche und technische Zwecke, einschließlich 1865-1866 als “Fellow Letterstedt“ von der Akademie der Wissenschaften und 1873 und 1877 für die schwedischen Regierung.
1859-1866 war er Redakteur der ersten technischen schwedischen Zeitschrift, Zeitschrift für Technik und angewandtes Lernen. Dahlander verfasste zahlreiche Artikel in der Mechanik der Nordisk familjebok. Unter der Unterschrift “Dr. Dahlander“ unternahm er zahlreiche Auslandsreisen für wissenschaftliche und technische Zwecke, einschließlich 1865-1866 als “Fellow Letterstedt“ von der Akademie der Wissenschaften und 1873 und 1877 für die schwedischen Regierung.


Er war der Vater von Robert Dahlander.
Er war der Vater von Robert Dahlander.


== Veröffentlichungen (Auswahl) ==
== Veröffentlichungen (Auswahl) ==

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Gustaf Robert Dahlander

Gustav Robert Dahlander (* 7. Juni 1834 in Göteborg; † 27. September 1903 in Stockholm) war ein schwedischer Ingenieur und Physiker, Direktor (Principal) für das Royal Institute of Technology 1890-1902.

Leben

Dahlander studierte an der Technischen Hochschule Chalmers in Göteborg und dem Skepp Byggeri Institutet in Karlskrona und schloss 1852 als Schiffsbauer ab. 1856 machte er seinen Master of Science am Högre artilleriläroverket in Marieberg, wurde danach engagiert als Lehrer der Technischen Hochschule Chalmers und 1862 zum außerordentlichen Professor an der Chalmers ernannt. Im Jahr 1870 wurde er Professor für Theoretische und Angewandte Physik am Technologischen Institut. Ab 1873 war er Mitglied der Königlichen Akademie der Wissenschaften. 1893 wurde er als Ehrendoktor der Universität Uppsala ausgezeichnet.

Sowohl in Göteborg und in Stockholm hatte Dahlander mehrere wichtige Aufgaben für den Staat und Gemeinde. So war er und später Mitglied des Ausschusses für die Organisation der technischen Ausbildung (1872-1876).Dahlander trug zur Sanierung und Entwicklung der technischen Ausbildung in Schweden bei. Darüber hinaus wirkte er bei der Organisation der städtischen Wasserwerke mit und der Entwicklung des Elektriziäts- und Telefon-Netzes in Stockholm. Von 1883 bis 1902 war Dahlander Mitglied und Vorsitzender des Verwaltungsrates der Technischen Hochschule in Stockholm.

Von 1890 bis 1902 war Dahlander Acting Rector des Royal Institute of Technology (RIT). Ein großer Fortschritt für Elektrotechnik und Schiffbau in der Entwicklungsgeschichte waren die Einführungen von Kollegien (KTH). Kollegien (KHT) hatten wechselnden Zulassungskriterien, wobei Abitur verpflichtend für reguläre Studierende geworden ist. KTH bewirkte die Schaffung von physikalischen und elektro-technischen Laboren und den Ausbau ihrer Organisation Werkstoffprüfung.

Dahlander wurde 1899 aus Eigeninitiative ein Professor in angewandter Physik und ein Professor in der Elektrotechnik. Er wurde damit zum ersten "Royal Institute of Technology“- Professor in einem elektro-technisches Thema und gilt als Begründer des Gebietes an der KTH.

Dahlander war auch ein Wirtschaftsjournalist. Die Akademie der Wissenschaften veröffentlichte Dokumente, Annalen der Physik und Chemie Dahlanders und andere Zeitschriften veröffentlichten seine besonderen Studien über Determinantentheorie, die geometrische Theorie der Beschleunigung, Lichtbeugung, die mechanische Wärmetheorie, Sicherheitsfaktor, Kühlkörper in Flüssigkeiten.

1859-1866 war er Redakteur der ersten technischen schwedischen Zeitschrift, Zeitschrift für Technik und angewandtes Lernen. Dahlander verfasste zahlreiche Artikel in der Mechanik der Nordisk familjebok. Unter der Unterschrift “Dr. Dahlander“ unternahm er zahlreiche Auslandsreisen für wissenschaftliche und technische Zwecke, einschließlich 1865-1866 als “Fellow Letterstedt“ von der Akademie der Wissenschaften und 1873 und 1877 für die schwedischen Regierung.

Er war der Vater von Robert Dahlander.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Inledning till maskinläran
  • Problem och öfningar i fysik
  • Elektricitetens nyaste framsteg på teknikens område
  • Elektriciteten och dess förnämsta tekniska tillämpningar
  • Lärobok i fysik för högre läroverk och för själfstudium
  • Om den tekniska undervisningen i några af Europas länder