Höllenbach (Waginger See)

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Höllenbach
Der Höllenbach in Waging am See, Bahnhofstraße

Der Höllenbach in Waging am See, Bahnhofstraße

Daten
Gewässerkennzahl DE: 186742
Lage Bayern
Flusssystem Donau
Abfluss über Götzinger Achen → Salzach → Inn → Donau → Schwarzes Meer
Quelle südwestlich von Tettelham
47° 56′ 40″ N, 12° 40′ 48″ O
Quellhöhe über 555 m ü. NHN[1]
Mündung nördlich von Fisching von Süden in den Waginger SeeKoordinaten: 47° 56′ 51″ N, 12° 44′ 31″ O
47° 56′ 51″ N, 12° 44′ 31″ O
Mündungshöhe ca. 442 m ü. NHN[1]
Höhenunterschied ca. 113 m
Sohlgefälle ca. 14 ‰
Länge wenig über 8,1 km[2]
Einzugsgebiet 25,74 km²[3]
Abfluss am Pegel Waging-Höllenbach[4]
AEo: 23,69 km²
Lage: 1,8 km oberhalb der Mündung
MNQ 1958–2012
MQ 1958–2012
Mq 1958–2012
MHQ 1958–2012
HHQ (18.11.1964)
51 l/s
405 l/s
17,1 l/(s km²)
12,1 m³/s
36,4 m³/s
Rechte Nebenflüsse Altbach
Gemeinden Markt Waging am See

Der Höllenbach ist ein knapp acht Kilometer langer Zufluss des Waginger Sees auf der Gemarkung des Marktes Waging am See im oberbayrischen Landkreis Traunstein.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Höllenbach entspringt auf wenig über 555 m ü. NHN etwas südwestlich des Kirchdorfs Tettelham von Waging am See in einer Wiese. Auf etwas mehr als der ersten Hälfte seines Laufs fließt er nach Südosten und passiert dabei in Abstand unter anderem das Kirchdorf Otting, wonach er kurz nacheinander beim Haltepunkt Otting die St 2104 und die Bahnstrecke Traunstein–Waging unterquert. An der Mittermühle nimmt er auf wenig über 481 m ü. NHN den Altbach auf, der den Demmel- und den Kammerfilz nach Osten hin entwässert und am Zusammenfluss auch dank seines großen rechten Zulaufes Panolsgraben ein größeres Einzugsgebiet hat als der Höllenbach bis hierher. Der nun schon selbst ostwärts fließende Bach biegt dann auf Nordostkurs, läuft so durch Markt Waging selbst und dicht an Fisching vorbei. In zuletzt ungefähr nördlicher Richtung fließt er dann bei einem Campingplatz auf etwa 442 m ü. NHN an der Spitze einer durch Sedimentablagerung etwa hundert Meter vorspringenden Geländezunge in den Waginger See ein.

Gewässerqualität[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bevor in Waging am See eine Kläranlage errichtet wurde, wurde das gesamte Abwasser der Molkerei und des Marktdorfes ungeklärt in den Höllenbach eingeleitet, was der Wasserqualität des Bachs und des Waginger Sees ganz erheblich schadete. Nach Inbetriebnahme des Klärwerkes verbesserte sich die Wasserqualität beider deutlich.[5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Höllenbach (Waginger See) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
  2. Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Inn, Seite 71 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 2,8 MB) nennt eine Länge von 7,88 km, dazu kommt ein dort offenbar nicht erfasstes Oberlaufstück von wenigstens 125 Metern, das sich auf dem BayernAtlas klar abzeichnet.
  3. Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Inn, Seite 71 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 2,8 MB)
  4. Pegel im Donaugebiet: Waging / Höllenbach beim Hochwassernachrichtendienst Bayern, abgefragt am 20. Januar 2015.
  5. Georgia Buchmeier: Nährstoffeinträge und ihre Auswirkungen auf den Waginger–Tachinger See: Untersuchungsjahre 2001 / 2002. Wasserwirtschaftsamt Traunstein, Februar 2003, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 19. Januar 2015 (PDF, 1,69 MB).@1@2Vorlage:Toter Link/www.gewaesser-zukunft.eu (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)