Halbinsel Kõpu

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. April 2018 um 18:58 Uhr durch Olaf Studt (Diskussion | Beiträge) (+ Vorlage:Infobox Halbinsel; HC: neuer Sortierschlüssel für Kategorie:Halbinsel (Estland): "Kopu"). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Halbinsel Kõpu
Geographische Lage
Halbinsel Kõpu (Estland)
Halbinsel Kõpu (Estland)
Koordinaten 58° 53′ 47″ N, 22° 11′ 48″ OKoordinaten: 58° 53′ 47″ N, 22° 11′ 48″ O
Gewässer 1 Ostsee

Leuchtturm Kõpu

Die Halbinsel Kõpu (estnisch Kõpu poolsaar) erstreckt sich im äußersten Westen der Insel Hiiumaa in die Ostsee. Auf der Halbinsel liegt das Wahrzeichen der zweitgrößten estnischen Insel, der mächtige Leuchtturm Kõpu (Kõpu tuletorn).

Beschreibung

Die Halbinsel Kõpu (historischer deutscher Name „Halbinsel Keppo“[1]) ist etwa 21 Kilometer lang und bis zu 7,3 Kilometer breit. An ihrer westlichen Spitze liegt die Landzunge Ristna (Ristna neem) mit ihrem Leuchtturm (Ristna tuletorn).

Die höchste Erhebung der Halbinsel ist der 78 Meter hohe Tornimägi („Turmberg“). Die Küstenlinie wird geprägt von hohen Dünen und zahlreichen Findlingen. Die Landschaft ist durch drei große (Natur-) Schutzgebiete geschützt.

Auf der Halbinsel leben etwa zweihundert Menschen in den Dörfern Hirmuste, Jõesuu, Kalana, Kaleste, Kiduspe, Kõpu, Luidja und Mägipe. Sie gehört verwaltungsmäßig zur Landgemeinde Hiiumaa.

Literatur

  • Thea Karin: Estland. Kulturelle und landschaftliche Vielfalt in einem historischen Grenzland zwischen Ost und West. Köln 1994 (= DuMont Kunst- und Landschaftsführer) ISBN 3-7701-2614-9, S. 338–340
Commons: Halbinsel Kõpu – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Eintrag in Eesti Entsüklopeedia (Online-Fassung)

Einzelnachweise

  1. Baltisches historisches Ortslexikon. Teil 1: Estland (einschließlich Nordlivland). Begonnen von Hans Feldmann. Herausgegeben von Heinz von zur Mühlen. Bearbeitet von Gertrud Westermann. Böhlau, Köln/Wien 1985 (= Quellen und Studien zur baltischen Geschichte. Band 8/1), ISBN 3-412-07183-8, S. 377.