Hans J. Lassen

Hans Jacob Lassen (* 16. August 1926 im Gevninge Sogn; † 8. Dezember 2011) war ein dänischer Jurist, Beamter und Landshøvding von Grönland.

Hans J. Lassen machte 1945 seinen Schulabschluss am Gymnasium von Frederiksborg. 1953 schloss er ein Jurastudium als Kandidat ab. Im selben Jahr wurde er Sekretär beim Grønlandsdepartement. 1956 wurde er Anwalt. Von 1956 bis 1958 war er Bevollmächtigter des unter der Verwaltung von Poul Hugo Lundsteen stehenden Grönlands. Von 1958 bis 1964 war er Ministersekretär und anschließend erst Bevollmächtigter, dann Bürochef des Grönlandministeriums. Von 1973 bis 1979 war er letzter Landshøvding von Grönland. Nachdem Grönland die Hjemmestyre erteilt worden war, wurde er Amtmann in Nordjyllands Amt und bis 1981 Stiftsamtmann im Bistum Aalborg. Anschließend war er in Nordjylland Staatsamtmann und dann erneut bis 1996 Stiftamtmann in Aalborg.

Er war Kommandeur 1. Klasse des Dannebrogordens und Kammerherr.

Hans J. Lassens Eltern waren der Inspektor Henrik Kristian Otto Lassen (1887–1974) und Signe Skovgaard (1895–1985). Über seine Mutter war er ein Enkel des Malers Joakim Frederik Skovgaard (1856–1933) und ein Urenkel des Botanikers Johan Martin Christian Lange (1818–1898). Sein Urururgroßonkel war der Botaniker Jens Wilken Hornemann (1770–1841). 1954 heiratete er Hanne Metz (1930–2013), die Tochter von Paul Metz und Else Rubow. Aus der Ehe gingen die Söhne Steen David und Ulrik Joakim hervor.

Einzelnachweise

Landshøvdinge Grönlands

Poul Hugo Lundsteen | Niels Otto Christensen (interim) | Poul Hugo Lundsteen | Finn Nielsen (interim) | Niels Otto Christensen | Hans J. Lassen