Harald Uhding

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Harald Uhding (* 1938/1939; † 11. November 1993)[1] war ein deutscher Handballfunktionär.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Uhding galt als Wegbereiter des Bundesliga-Handballs beim VfL Fredenbeck.[1] Das Hamburger Abendblatt nannte den hauptberuflich im Wohnungsbauwesen beschäftigten Unternehmer im November 1991 den „Baumeister von Fredenbeck“, er sei „eine Art Über-Vater der Handballer und unermüdlicher Macher“ gewesen.[2] Er war ab 1973 Manager der Mannschaft[2] und bis zu seinem Ableben als solcher für den VfL tätig.[1] In Uhdings Amtszeit stieg Fredenbeck Mitte Mai 1988 in die Handball-Bundesliga auf.[3] Uhding holte Persönlichkeiten zum VfL, die das Vereinsgeschehen teils jahrelang prägten, darunter Trainer Spasoje Skercevic sowie die Spieler Zbigniew Tlucynski, Andreas Neitzel, Maik Heinemann und Jean Baruth.[1]

Uhding kam im Alter von 54 Jahren während der Fahrt zu einem Geschäftstermin in Güstrow bei einem Verkehrsunfall ums Leben.[1] Nach Uhdings Tod begann laut Der Spiegel „das Ende des großen Handballs in Fredenbeck“.[4] Sein Sohn Ralf Uhding (1960–2016) trat beim VfL Fredenbeck die Nachfolge des Vaters an und wurde unmittelbar in Anschluss an dessen Tod Geschäftsführer sowie Manager des Bundesligisten.[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Handballmanager verunglückt. In: Die Tageszeitung. 12. November 1993, abgerufen am 4. Februar 2023.
  2. a b Der Baumeister von Fredenbeck. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 1. November 1991, abgerufen am 4. Februar 2023.
  3. Heute vor 30 Jahren. In: VfL Fredenbeck auf facebook.com. 14. Mai 2018, abgerufen am 4. Februar 2023.
  4. VfL Fredenbeck. Aufstieg und Fall eines Kultclubs. In: Der Spiegel. 25. Oktober 2011, abgerufen am 4. Februar 2023.
  5. Der VfL Fredenbeck trauert um Ralf Uhding. In: VfL Fredenbeck. 2016, abgerufen am 4. Februar 2023.