Hartmannsdorf (Spreenhagen)
Hartmannsdorf Gemeinde Spreenhagen
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Koordinaten: | 52° 21′ N, 13° 50′ O |
Einwohner: | 785 (30. Juni 2022)[1] |
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 |
Hartmannsdorf (niedersorbisch Hartmanojce) ist ein Ortsteil von Spreenhagen mit 785 Einwohnern (Stand 30. Juni 2022) im Landkreis Oder-Spree in Brandenburg.[1]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf dem Gebiet der ehemaligen Gemeinde und einen Kilometer westlich des Ortskerns liegt der Triebschsee. Ganz im Südwesten der ehemaligen Gemeinde liegt das Autobahndreieck Spreeau.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erstmals urkundlich erwähnt wird Hartmannsdorf im Jahre 1510. Im Jahre 1885 wurde die neulutherische Hoffnungskirche (seit 1993 Honigkirche) errichtet. Im Zuge der friderizianischen Kolonisation kam es im Jahre 1769 zur Gründung des Ortsteils Neu Hartmannsdorf[2], während Hartmannsdorf in der Folge Alt Hartmannsdorf hieß und 1938 wieder in Hartmannsdorf umbenannt wurde. Am 21./22. April im Jahre 1945 verübte die SS ein Massaker an der Dorfbevölkerung, bei dem insgesamt 16 Menschen ums Leben kamen.[3] Am 1. Juli 2002 wurde Hartmannsdorf nach Spreenhagen eingemeindet.[4]
Kultur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Hartmannsdorf befinden sich eine Handarbeits- und Kreativgruppe sowie eine Galerie, welche sich in einen ehemaligen ausgebauten Stall befindet.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Amt Spreenhagen – Ortsteil Hartmannsdorf. Abgerufen am 2. November 2022.
- ↑ Amt Spreenhagen & Gemeinden... Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 1. April 2017; abgerufen am 7. April 2017 (englisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Katrin Bischoff: Massaker in Brandenburg. Die Rache der SS in Hartmannsdorf. In: Berliner Zeitung vom 20. April 2015, abgerufen am 29. April 2017
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2002