Heilig-Kreuz-Kirche (Münster)
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/22/Muenster-Kreuzkirche.jpg/220px-Muenster-Kreuzkirche.jpg)
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/a3/M%C3%BCnster_Heilig-Kreuz_Nacht.jpg/220px-M%C3%BCnster_Heilig-Kreuz_Nacht.jpg)
Die katholische Pfarrkirche Heilig Kreuz in Münster bildet den Mittelpunkt des nördlich des Promenadenrings gelegenen Kreuzviertels.
Architektur
Die Heilig-Kreuz-Kirche ist eine neugotische Basilika auf Kreuzgrundriss. Die Vierung ist sternförmig erweitert und trägt auf dem hier erhöhten Dach einen schlanken Dachreiter. Der Kirchturm hat eine Höhe von 87 Metern.
Geschichte
Erbaut wurde die Kirche von 1899 bis 1902 nach Plänen von Bernhard und Hilger Hertel. Zunächst Rektoratskirche der Pfarrgemeinde Liebfrauen-Überwasser, wurde sie 1905 zur Pfarrkirche erhoben. 1908 wurde der Turm fertiggestellt.
Bis zum Wiederaufbau des St.-Paulus-Domes nach dem Zweiten Weltkrieg diente die Heilig-Kreuz-Kirche als Prokathedrale; im Jahr 1946 feierte der neu ernannte Kardinal Clemens August Graf von Galen dort sein erstes und einziges Pontifikalamt als Kardinal, und nur fünf Tage später fand dort das Pontifikalrequiem für den plötzlich verstorbenen Kardinal statt.
Orgel
Die Orgel der Kreuzkirche wurde 1904-1908 von Friedrich Fleiter (Münster) erbaut. In den 1960er Jahren wurde die Orgel umgebaut. Diese Veränderungen wurden in den Jahren 2001-2003 durch die Orgelbaufirma Fleiter rückgängig gemacht. Das Instrument wurde technisch überholt und in einem neuen Gehäuse aufgestellt. Das Pfeifenwerk wurde nach dem historischen Zustand rekonstruiert. Die Disposition wurde um 6 Register erweitert, das Instrument mit einer elektrischen Setzeranlage ausgestattet. Die Orgel hat Schleifladen, die Spieltrakturen sind mechanisch, die Registertrakturen sind elektrisch.[1]
|
|
|
- Koppeln:
- Normalkoppeln: II/I, I/P, II/P.
- Superoktavkoppeln: II/I, II/II
- Suboktavkoppeln: II/I, II/II
- Nebenregister: Zimbelstern (2003)
- Spielhilfen: 2000-fache elektrische Setzeranlage,
Einzelnachweise
Weblinks
Koordinaten: 51° 58′ 12,3″ N, 7° 37′ 26,2″ O