Heinz Erbig

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Heinz Erbig (* 22. März 1933 in Raguhn) ist ein ehemaliger deutscher Diplomat. Er war Generalkonsul und Geschäftsträger der Botschaft der DDR im Königreich Nepal.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erbig erlernte zunächst den Beruf des Schlossers. Später erwarb er das Abitur und schloss ein Studium als Diplom-Staatswissenschaftler ab.

Ab 1961 war Erbig in verschiedenen Positionen beim Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der DDR (MfAA) tätig. Er war unter anderem Mitarbeiter an der Botschaft der DDR in Prag sowie an den Generalkonsulaten in Ceylon und Indien. Ab September 1971 leitete er als Generalkonsul das Generalkonsulat der DDR in Kathmandu. Im Januar 1972 empfing ihn der Ministerpräsident und Außenminister Nepals, Kirtinidhi Bista, zur Entgegennahme des Konsularpatents.[1] Nach der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der DDR und dem Königreich Nepal im Dezember 1972 wurde er im März 1973 zum Geschäftsträger ad interim der Botschaft der DDR ernannt.[2]

Erbig war Mitglied der SED.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ceylon erfüllt das Vermächtnis von Solomon Bandaranaike. In: Deutsche Außenpolitik, VII. Jahrgang (1962), Sonderheft I, S. 193ff.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gabriele Baumgartner, Dieter Hebig (Hrsg.): Biographisches Handbuch der SBZ/DDR. 1945–1990. Band 1: Abendroth – Lyr. K. G. Saur, München 1996, ISBN 3-598-11176-2, S. 164.
  • Ingrid Muth: Die DDR-Außenpolitik 1949–1972. Inhalte, Strukturen, Mechanismen. 2. Auflage. Ch. Links Verlag, Berlin 2001, ISBN 978-3-86153-224-8, S. 287.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Konsularpatent übergeben. In: Neues Deutschland. 28. Januar 1972, S. 2 (nd-archiv-de [abgerufen am 26. April 2021]).
  2. Botschaft der DDR im Königreich Nepal eröffnet. In: Neues Deutschland. 7. März 1973, S. 2 (nd-archiv-de [abgerufen am 26. April 2021]).