Helga Krismer-Huber

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Helga Krismer-Huber (2021)

Helga Krismer[1] (* 18. September 1972 in Kufstein, Tirol) ist eine österreichische Veterinärmedizinerin, Politikerin (Die Grünen) und Vizebürgermeisterin der Stadtgemeinde Baden. Seit 2003 ist Krismer Abgeordnete zum niederösterreichischen Landtag und seit 2014 Klub- bzw. (seit 2018) Fraktionsobfrau der Grünen im NÖ Landtag. 2015 übernahm Helga Krismer von Madeleine Petrovic auch die Rolle der Landessprecherin der Grünen Niederösterreich.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Krismer besuchte ein Bundesrealgymnasium, das sie mit der Matura abschloss. Sie studierte in der Folge Veterinärmedizin, promovierte und zog 2000 in den Gemeinderat von Baden ein. Sie ist seit 2005 Obfrau des grünen Gemeindevertreterverbandes. Seit dem 24. April 2003 vertritt sie zudem die Grünen im niederösterreichischen Landtag.

Helga Krismer ist seit 2006 verheiratet mit Thomas Huber, dem ehemaligen Geschäftsführer der Grünen Niederösterreich.

Krismer ist seit 2010 Vizebürgermeisterin von Baden.[2] Im September 2016 erklärte Kurt Staska seinen Rücktritt als Badner Bürgermeister, Vizebürgermeisterin Helga Krismer übernahm vorübergehend die Geschäfte.[3]

Seit 2015 ist sie als Nachfolgerin von Madeleine Petrovic Landessprecherin der Grünen in Niederösterreich.[4]

Bei der Landtagswahl in Niederösterreich 2018 erreichten die Grünen mit Spitzenkandidatin Krismer 6,43 % der Stimmen (- 1,6 % im Vergleich zur letzten Wahl). Am 2. Februar 2018, einen Tag nach der Verkündung des amtlichen Endergebnisses der Landtagswahl in Niederösterreich 2018, prüften die niederösterreichischen Grünen eine Wahlanfechtung der Landtagswahl beim Verfassungsgerichtshof (VfGH) aufgrund der Neuregelung der Wahlberechtigung für niederösterreichische Zweitwohnsitz-Besitzer sowie der nach Krismers Meinung „willkürliche Entscheidung“ der jeweiligen Bürgermeister zu Wahlzulassungen.[5] Am 1. März 2018 gab Krismer bekannt, dass die Landtagswahl nicht angefochten wird.[6]

Im April 2018 wurde Krismer mit einer Mehrheit von 87,5 Prozent der Stimmen als Landessprecherin der Grünen bestätigt.[7] Im Mai 2020 wurde Krismer mit einer Mehrheit von 86 Prozent der Stimmen als Landessprecherin wiedergewählt.[8] Mitte Juni 2023 wurde sie mit 91,3 Prozent der Stimmen „erneut zum Landesgeschäftsführer gewählt“.[9]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Helga Krismer-Huber – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Helga Krismer. Abgerufen am 23. Januar 2018.
  2. Team-Website (Memento des Originals vom 13. September 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/baden.gruene.at der Grünen Baden, eingesehen am 23. Mai 2013
  3. orf.at - Badens Bürgermeister Staska zurückgetreten. Artikel vom 19. September 2016, abgerufen am 19. September 2016.
  4. orf.at - Grüne: 84 Prozent-Votum für Helga Krismer. Artikel vom 15. November 2015, abgerufen am 15. November 2015.
  5. Landtagswahl: Grüne prüfen Anfechtung - noe.ORF.at. Abgerufen am 2. Februar 2018.
  6. Grüne fechten Landtagswahl nicht an - noe.ORF.at. Abgerufen am 1. März 2018.
  7. Krismer: „Für uns hat sich im Landtag nichts geändert“. Abgerufen am 2. Mai 2018.
  8. Helga Krismer bleibt Landessprecherin der Grünen. In: Kurier.at. 12. Mai 2020, abgerufen am 29. Juni 2020.
  9. noe ORF at red: Krismer als Grünen-Chefin wiedergewählt. 18. Juni 2023, abgerufen am 18. Juni 2023.
  10. Ehrenzeichenverleihung an ehemalige und amtierende Abgeordnete, Amt der Niederösterreichischen Landesregierung, 9. Oktober 2014.
  11. LH Mikl-Leitner überreichte hohe Ehrenzeichen des Landes an Helga Krismer-Huber, Franz Popp und Thomas Salzer. In: ots.at. 24. Januar 2024, abgerufen am 24. Januar 2024.
  12. Ehrenzeichen an drei „herausragende Persönlichkeiten“ NÖs verliehen. In: noen.at. 23. Januar 2024, abgerufen am 24. Januar 2024.