Helmut Klug

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Karl Pohlheim, Horst Böttger, Günter Schiller, Manfred Zucker, Karl-Heinz Siehndel, Helmut Klug und Fritz Hoffmann (von links nach rechts) 1976 in Weißenfels

Helmut Klug (* 28. Januar 1921 in Chemnitz; † 7. April 1981 in Karl-Marx-Stadt[1]) war ein bekannter Komponist von Schachaufgaben und Schachorganisator.

Von Beruf war Helmut Klug Kaufmann[2] und arbeitete als Fotograf.

1960 gehörte er zum Gründungstrio der Schachecke in der Regionalzeitung Volksstimme (Karl-Marx-Stadt), die am 1. Januar 1963 mit der Zwickauer Kreiszeitung Freie Presse fusionierte. Unter ihrem neuen Namen wurde die Schachecke der Freien Presse bekannt und von Manfred Zucker weitergeführt.

Wolfgang Weber, Kurt Galke, Karl Pohlheim, Erwin Masanek und Helmut Klug (von links nach rechts)

Am 20. Oktober 1957 wurde in seiner Heimatstadt die Kommission für Probleme und Studien im Deutschen Schachverband gegründet, in der Klug lange Zeit mitarbeitete. Die Aufnahme entstand etwa 1963 und zeigt die damalige Zusammensetzung dieser Kommission: Wolfgang Weber (1909–1981), Kurt Galke (1891–1971), Karl Pohlheim (1922–2014), Erwin Masanek (1926–2008) und Helmut Klug (1921–1981).

Schachkomposition

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klug erlernte als Kind das Schachspielen und wandte sich etwa 1954 der Schachkomposition zu. Die Mehrzahl seiner Aufgaben waren Gemeinschaftsarbeiten, was auf seine organisatorische Tätigkeit zurückgeführt werden kann.

Helmut Klug und Manfred Zucker
Freie Presse, 1968
2. Preis
  a b c d e f g h  
8 8
7 7
6 6
5 5
4 4
3 3
2 2
1 1
  a b c d e f g h  
Matt in 6 Zügen




Lösung:

1. Lh7? g3! 2. Tf7+ (Drohung) Kxe6 3. Lg8 Kd5 4. Tf4+ Le6!
1. Ld3?! Lf1 2. Lh7 Th1! 3. Tf7+ Kxe6 4. Lg8 Th8!
1. Lc2! (droht 2. Tf7+ Kxe6 3. Lb3 matt) Tb1
2. Ld3! Lf1
3. Lh7! ~
4. Tf7+ Kxe6
5. Lg8 Kd5
6. Tf4 matt. Seebergerische kritische Lenkung.[3]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Fritz Hoffmann; Günter Schiller; Karl-Heinz Siehndel; Manfred Zucker: 407 Aufgaben und Studien. Sportverlag, Berlin, 1984, S. 225. ISBN 3-88805-350-1
  2. 1. Internationales Problemturnier der Freien Presse, 1966 (Broschüre zum Preisbericht)
  3. Martin Hoffmann: Das Porträt: Manfred Zucker, Chemnitz. In: Schweizerische Schachzeitung, 2005, Nr. 11–12, S. 25 und 35.