Herbersdorf (Au in der Hallertau)

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Herbersdorf
Koordinaten: 48° 32′ N, 11° 41′ OKoordinaten: 48° 32′ 10″ N, 11° 41′ 6″ O
Einwohner: 16 (2012)
Postleitzahl: 84072
Vorwahl: 08752

Herbersdorf ist ein Weiler und Gemeindeteil des Marktes Au i.d.Hallertau im Landkreis Freising, Oberbayern. Der Ort zählt 16 Einwohner.[1]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort liegt in der südlichen Hallertau, dem wichtigsten Hopfenanbaugebiet Deutschlands, zwischen Abens und Hirnkirchen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ortschaft wird zwischen 994 und 1005 als loco Herivuartesdorf in den Traditionen des Hochstifts Freising erstmals urkundlich erwähnt.[2] Herbersdorf war Sitz einer Obmannschaft des Amtes Siechendorf im Herzogtum Bayern, welche die Orte Abens, (Grub)Anger, Dellnhausen, Harham, Hemhausen, Herbersdorf, Holzhof, Mooshof, Piedendorf und Trillhof umfasste. Im Zuge der Gemeindebildung nach dem Zweiten Gemeindeedikt entstand aus Obmannschaft Herbersdorf 1818 die selbstständige Landgemeinde Hemhausen. Mit der Gemeindegebietsreform schloss sich Hemhausen mit Hirnkirchen am 1. Januar 1971 zur neuen Gemeinde Abens zusammen.[3] Mit Auflösung dieser Gemeinde wurde auch Herbersdorf am 1. Mai 1978 ein Ortsteil von Au in der Hallertau.[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Müllers Großes Deutsches Ortsbuch 2012: Vollständiges Ortslexikon. Walter De Gruyter, München 2012, ISBN 978-3-11-027420-2, S. 14.
  2. Traditionen des Hochstifts Freising. Nr. 1349 in: Theodor Bitterauf: Die Traditionen des Hochstifts Freising, Band 2: 926–1283, München, ND Aalen 1909, 1967, S. 224–225.
  3. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 464.
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 575.