Hochholz-Kapellenbruch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Natur- und Landschaftsschutzgebiet Hochholz-Kapellenbruch

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Feuchtgebiet im Bruchwald

Feuchtgebiet im Bruchwald

Lage Malsch, Rauenberg, Wiesloch, Sankt Leon-Rot, Rhein-Neckar-Kreis, Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 263,7
Kennung 2.143
WDPA-ID 163707
Geographische Lage 49° 17′ N, 8° 40′ OKoordinaten: 49° 16′ 37″ N, 8° 39′ 32″ O
Hochholz-Kapellenbruch (Baden-Württemberg)
Hochholz-Kapellenbruch (Baden-Württemberg)
Meereshöhe von 110 m bis 120 m
Einrichtungsdatum 10. Februar 2011
Verwaltung Regierungspräsidium Karlsruhe
Wassergraben

Hochholz-Kapellenbruch ist ein Naturschutzgebiet und ein ergänzendes Landschaftsschutzgebiet zwischen Malsch, Rauenberg, Wiesloch und Sankt Leon-Rot im Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg. Es gehört zum Naturraum Kraichgau-Hardtebenen und umfasst die drei Teilgebiete Dörnigt, Kehrgrabensystem und Bruchwald, Watzenbruch und Straßenwiesen.

Steckbrief[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gebiet wurde per Verordnung am vom 10. Februar 2011 als Naturschutzgebiet ausgewiesen und wird unter der Schutzgebietsnummer 2.143 beim Regierungspräsidium Karlsruhe geführt.[1] Es hat eine Fläche von 263,7 Hektar. Das Naturschutzgebiet ist in die IUCN-Kategorie IV, ein Biotop- und Artenschutzgebiet, eingeordnet. Die WDPA-ID lautet 163707 und entspricht dem europäischen CDDA-Code und der EUNIS-Nr.

Der Schutzzweck[2] ist die Erhaltung und Förderung:

  • der naturnahen Ausläufer der Kinzig-Murg-Rinne;
  • der durch Gebüsche gut strukturierten und durch Hangsickerwasser, Hangquellen und hochstehendes Grundwasser feuchten Wiesenbereiche;
  • der Wälder mit in hohem Maße naturnahen und gut ausgebildeten Waldgesellschaften;
  • eines Grabensystems mit gut entwickelten Schilf-, Röhricht- und Hochstauden-Säumen und einzigartiger Tier- und Pflanzenwelt;
  • der an die Vielzahl von Biotoptypen gebundenen Pflanzen- und Tiergesellschaften sowie deren einzelne Pflanzen- und Tierarten;
  • der Vielfalt, Eigenart und Schönheit der naturhaften Ausstattung.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bezirksstelle für Naturschutz und Landschaftspflege Karlsruhe (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Karlsruhe. Thorbecke, Stuttgart 2000, ISBN 3-7995-5172-7, S. 539–542

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Naturschutzgebiet Hochholz-Kapellenbruch (3 Teilgebiete) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Steckbrief des Naturschutzgebietes im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg
  2. Verordnung des Regierungspräsidiums Karlsruhe. Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg, 10. Februar 2011, abgerufen am 24. Mai 2015.