Hoffnungslos (Album)

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Hoffnungslos
Studioalbum von Wolfgang Ambros

Veröffent-
lichung(en)

Oktober 1977[1]

Label(s) Bacillus Records

Format(e)

LP, MC

Genre(s)

Pop-Rock

Titel (Anzahl)

10

Länge

36:27

Besetzung
  • Akustische Gitarre, Elektrische Gitarre – Rainer Marz
  • Akustische Gitarre, Elektrische Gitarre, Bass – Johan Daansen

Quelle[2]

Produktion

Christian Kolonovits

Studio(s)

Europa-Sound-Studio in Offenbach

Chronologie
19 class a numbers
(1976)
Hoffnungslos Wie im Schlaf
(1978)

Hoffnungslos ist das fünfte Studioalbum des österreichischen Austropop-Musikers und Liedermachers Wolfgang Ambros.

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wolfgang Ambros und sein Freund und Texter Joesi Prokopetz produzierten 1977 das Studioalbum Hoffnungslos.

Bescheidene 7.000 Einheiten wurden von Hoffnungslos im Veröffentlichungsjahr 1977 verkauft. Ein schmerzlicher Flop. Und das obwohl die beiden Vorgängeralben Es lebe der Zentralfriedhof (1975) und die Doppel-LP 19 class a numbers (1976) aus dem Stand zu sensationellen Erfolgen gerieten, höchste Chartpositionen in Österreich erreichten und kurzerhand von einer ganzen Generation zu den Visitenkarten einer eigenständigen österreichischen Rock-Musik-Szene erklärt wurden und Ambros zudem auch noch mit der Single Schifoan in der vorangegangenen Wintersaison 1976/77 jüngst den wohl ultimativen und fortan beständigsten Apres-Ski-Hit landete. Im Schatten all dieses Erfolges ging Hoffnungslos zunächst jäh unter.

Aus späterer Sicht, vollkommen unnachvollziehbar, denn auch wenn, wie der destruktive Titel der Platte bereits erahnen lässt, das '77er Album tendenziell eher düster, schwer, melancholisch und streckenweise auch morbide daherkommt, war diese Facette ja nun gewiss kein Novum für die Musik von Wolfgang Ambros. Ein Album auf dem nicht auch Sterblichkeit, Scheitern, Verzweiflung und Ängste in irgendeiner Form thematisiert werden, gab es meines Wissens weder davor noch danach von ihm. Hoffnungslos ist in seiner Gesamtheit vielleicht tatsächlich das schwermütigste all seiner Veröffentlichungen, der ursprüngliche Misserfolg des Albums lässt sich damit jedoch nicht erklären.[3]

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wie hört des auf – 2:30 (Kolonovits)
  2. Heute gemma nach Wien – 3:40 (Ambros)
  3. Wie wird des weitergeh’n – 5:20 (Ambros)
  4. Hoffnungslos – 2:42 (Ambros)
  5. Minderheit – 2:48 (Ambros)
  6. Manst wirklich – 3:01 (Prokopetz)
  7. I bin miad – 4:25 (Prokopetz)
  8. De Höld’n san scho olle tot – 3:55 (Prokopetz)
  9. Weu i ned anders kann – 4:05 (Ambros)
  10. Irgendwann – 4:01 (Ambros)

Charts und Chartplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Österreich (Ö3)[4]15 (4 Wo.)4

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hoffnungslos, wolfgangambros.at
  2. W. Ambros – Hoffnungslos discogs.com; (englisch); abgerufen am 15. November 2023
  3. Biographie 1952-1979 Wolfgang Ambros, wolfgangambros.at
  4. Wolfgang Ambros – Hoffnungslos. In: austriancharts.at. Hung Medien, abgerufen am 16. November 2023.