Hohenzollernplatz (Berlin-Wilmersdorf)
Hohenzollernplatz | |
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Platz in Berlin | |
Wochenmarkt auf dem Hohenzollernplatz | |
Basisdaten | |
Ort | Berlin |
Ortsteil | Wilmersdorf |
Angelegt | 1901 |
Neugestaltet | 1950: Kriegsschäden beseitigt, 1968: Umgestaltung |
Einmündende Straßen | Hohenzollerndamm, Nikolsburger Straße, Nassauische Straße, Holsteinische Straße, Düsseldorfer Straße, Fasanenstraße |
Bauwerke | Kirche am Hohenzollernplatz, Delphinbrunnen, U-Bahnhof Hohenzollernplatz |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Fußgänger, Radfahrer, Straßenverkehr, ÖPNV |
Der Hohenzollernplatz liegt im Berliner Ortsteil Wilmersdorf des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf im Norden des Günzelkiezes. Ein gleichnamiger Platz befindet sich im Berliner Ortsteil Nikolassee (Steglitz-Zehlendorf).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Platz erhielt seinen Namen 1901. Benannt wurde er – ebenso wie der ihn flankierende Hohenzollerndamm – nach dem deutschen Kaiserhaus Hohenzollern. 1910 wurde er zum symmetrischen Schmuckplatz aufgewertet, mit Springbrunnen und Eichenbepflanzung. Bis 1913 entstand der repräsentative U-Bahnhof Hohenzollernplatz.
Ab 1930 entstand auf dem Platz die evangelische Kirche am Hohenzollernplatz von Fritz Höger, dem Architekten des Chilehauses in Hamburg.
Im Verlauf des Zweiten Weltkriegs wurden Platz und Kirche beschädigt. Bis 1950 dauerte der Wiederaufbau. Seit 1966 steht die Kirche unter Denkmalschutz.
Im Jahr 1968 wurde der Platz grundlegend umgestaltet, der Delphinbrunnen von Hans Bautz wurde angelegt und der Hohenzollerndamm für die „autogerechte Stadt“ ausgebaut.[1]
Kultur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit 2010 hat das Theater unter dem Turm seine Spielstätte in der Düsseldorfer Straße in unmittelbarer Nähe des Platzes mit dem markanten Kirchturm.
In der Kirche ist neben der evangelischen Gemeinde seit den 2000er Jahren die Chinesisch-Christliche Gemeinde Berlin e. V. beheimatet.
Mittwochs und samstags findet ein Wochenmarkt auf dem Platz statt.
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Hohenzollernplatz um 1911
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Glockeneinholung, 1932
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Delphinbrunnen aus dem Jahr 1968
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Zugang zum U-Bahnhof
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Bahnsteig des U-Bahnhofs
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hohenzollernplatz. In: Straßennamenlexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins (beim Kaupert)
- rbb Retro - Berliner Abendschau: Umbau des Hohenzollernplatzes – ARD Mediathek. In: ardmediathek.de. 19. Oktober 1965, abgerufen am 20. September 2023.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Hohenzollernplatz. 21. August 2014, abgerufen am 6. Dezember 2017.
Koordinaten: 52° 29′ 39,2″ N, 13° 19′ 33,4″ O