Homunculus Verlag

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homunculus verlag

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Rechtsform OHG
Gründung 2015
Sitz Erlangen, Deutschland
Leitung Sebastian Frenzel, Laura Jacobi, Joseph F. E. Reinthaler
Branche Buchverlag
Website homunculus-verlag.de

Der Homunculus-Verlag (eigene Schreibweise: homunculus verlag) ist ein 2015 von Sebastian Frenzel, Laura Jacobi, Philip Krömer und Joseph F. E. Reinthaler in Erlangen gegründeter Literaturverlag.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verlagsname leitet sich vom Homunculus ab, dem künstlich geschaffenen Menschen.[2] Gegründet wurde der Verlag von vier ehemaligen Studenten der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Zum 1. Juli 2021 verließ Mitgründer Philip Krömer den Verlag.[3]

Verlagsprogramm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im homunculus verlag erscheinen Bücher aus den Bereichen Belletristik und Sachbuch mit den Schwerpunkten europäische Literatur in Übersetzung (lit*europe) und jüdische Literatur und Kultur (oi!). Darüber hinaus veröffentlicht er verschiedene Jahreskalender. Der Verlag versteht sein Programm als interkulturell. Von 2016 bis 2018 erschien die Literaturzeitschrift Seitenstechen.[4]

Autoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu den deutschsprachigen Gegenwartsautoren des Verlages zählen u. a. Slata Roschal, Uwe von Seltmann, Lena Anlauf und Vitali Konstantinov, Tobias Roth und René Frauchiger. Fremdsprachige Gegenwartsautoren sind Stanka Hrastelj (Slowenien), Hana Lehecková (Tschechien), Juhani Karila (Finnland), Lucie Faulerová (Tschechien), Flavius Ardelean (Rumänien), Paavo Matsin (Estland), Rob van Essen (Niederlande), Des Weiteren veröffentlichte der homunculus verlag Werke von und über Mordechai Gebirtig, Carl Einstein, Auguste Hauschner, Joseph von Hazzi, Heinrich Spoerl, Charles Dickens uvm. Die im Programmschwerpunkt lit*europe erschienenen Werke aus kleinen europäischen Sprachräumen übersetzten Maximilian Murmann, Ulrich Faure, Eva Ruth Wemme, Julia Miesenböck, Metka Wakounig und Hana Hadas.[5]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2016: IHK-Kulturpreis der mittelfränkischen Wirtschaft in der Sparte Literatur[6]
  • 2020: Verlagsprämie des Freistaats Bayern für Der Fluch des Hechts (Juhani Karila, übers. Maximilian Murmann)[7]
  • 2022: Deutscher Verlagspreis[8]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Tilla Schnickmann, Bayerischer Rundfunk: Homunculus: Erlanger Studenten gründen eigenen Verlag | BR.de. 30. August 2016, abgerufen am 24. September 2016 (deutsch).
  2. der Homunculus - homunculus verlag. Abgerufen am 24. September 2016.
  3. Philip Krömer verlässt Homunculus. Abgerufen am 2. August 2021.
  4. Katharina Erlenwein, Nürnberger Nachrichten: Homunculus-Verlag: Vom Glück schöner Bücher. In: www.nordbayern.de. 3. Mai 2016, abgerufen am 24. September 2016.
  5. Programm - homunculus verlag. Abgerufen am 9. Januar 2017.
  6. IHK-Kulturpreis Literatur 2016. In: www.ihk-nuernberg.de. Abgerufen am 2. November 2016.
  7. Verlagsprämie des Freistaats Bayern 2020: neue Auszeichnung für zehn ausgewählte Verlage | Bayerisches Landesportal. Abgerufen am 5. Januar 2021.
  8. Die Preisträger 2022 - Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. Abgerufen am 5. September 2022.