Hubert Haß
Hubert Haß (* 30. Januar 1949 in Holzkirchen) ist ein deutscher Konteradmiral außer Dienst der Marine der Bundeswehr.
Militärische Laufbahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Haß trat 1968 in den Dienst der Bundeswehr und absolvierte seine Offizierausbildung mit der Crew X/68. Nach ersten Verwendungen in der Schnellbootflottille und einer Verwendung als Torpedooffizier auf Schulschiff Deutschland absolvierte Haß von 1975 bis 1978 ein Studium der Physik an der Naval Postgraduate School in Monterey (Kalifornien). Von 1981 bis 1983 absolvierte er den 23. Admiralstabslehrgang an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg.
Zwischen 1983 und 1996 hatte er verschiedene Führungsverwendungen im Flottenkommando und in der Schnellbootflottille inne, deren Kommandeur er von 1993 bis 1996[1][2] war. Danach wurde Haß ins Bundesministerium der Verteidigung versetzt. Bis 1999 diente er dort als Referatsleiter im Führungsstab der Marine und als Büroleiter beim Parlamentarischen Staatssekretär Walter Kolbow. Von 1999 bis 2002 war Haß Verteidigungsattaché bei der Deutschen Botschaft in London. Anschließend diente er bis 2006 als stellvertretender Amtschef des Marineamts. Ab 1. Juni 2006 diente Haß als Chef des Stabes des Maritime Component Command Northwood (CC-MAR NORTHWOOD) der NATO im Vereinigten Königreich.[3] Haß trat zum 1. Oktober 2009 in den Ruhestand.[4]
Privates
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Haß ist verheiratet und hat einen Sohn sowie eine Tochter.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dermot Bradley, Heinz-Peter Würzenthal, Hansgeorg Model: Die Generale und Admirale der Bundeswehr 1955–1997 – Die militärischen Werdegänge (= Dermot Bradley [Hrsg.]: Deutschlands Generale und Admirale. Teil VIb). Band 2, Teilband 1, Gaedcke – Hoff. Biblio-Verlag, Osnabrück 2000, ISBN 3-7648-2562-6, S. 258–259.
- Handbuch der Bundeswehr und der Verteidigungsindustrie 2007/2008. Bernard & Graefe, Bonn 2007, ISBN 978-3-7637-6276-7, S. 151.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- NATO-Lebenslauf Haß ( vom 2. November 2013 im Internet Archive)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bundesarchiv - Militärarchiv, Marine Flottillen ( vom 3. November 2013 im Internet Archive)
- ↑ Hubert Haß: Von der Konfrontation zur Kooperation. In: Hans Frank (Hrsg.): Die deutschen Schnellboote im Einsatz : 1956 bis heute. Mittler, Hamburg 2007, ISBN 978-3-8132-0880-1, S. 174–187.
- ↑ Personalveränderungen in militärischen und zivilen Spitzenstellen. (PDF) BMVg Presse- und Informationsstab, 24. Mai 2006, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 24. Dezember 2017; abgerufen am 19. Oktober 2015.
- ↑ Personalveränderungen in militärischen und zivilen Spitzenstellen. (PDF) BMVg Presse- und Informationsstab, 26. August 2009, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 19. Oktober 2015.
Personendaten | |
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NAME | Haß, Hubert |
ALTERNATIVNAMEN | Hass, Hubert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Konteradmiral |
GEBURTSDATUM | 30. Januar 1949 |
GEBURTSORT | Holzkirchen (Oberbayern) |