Ich weiß noch immer, wo sie begraben ist

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Film
Titel Ich weiß noch immer, wo sie begraben ist
Originaltitel What We Did That Night
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1999
Länge 88 Minuten
Stab
Regie Paul Shapiro
Drehbuch Eric Harlacher
Produktion Judy Cairo
Musik Dana Kaproff
Kamera Brian J. Reynolds
Schnitt Craig Bench
Besetzung

Ich weiß noch immer, wo sie begraben ist (Originaltitel: What We Did That Night), auch Ich weiß, wo sie vergraben ist oder Der Pakt, ist ein US-amerikanischer Thriller aus dem Jahr 1999. Regie führte Paul Shapiro, das Drehbuch schrieb Eric Harlacher.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Henry, Oliver, Charlie und Michael sind eng befreundet. Sie alle haben eine Vorliebe für derbe Scherze. Als Folge eines dieser Scherze wird versehentlich eine junge Frau erschossen. Die Freunde vergraben gemeinsam die Leiche. Die Polizei belangt den vorbestraften Henry, dem seine Freunde ein Alibi liefern. Als sie ihre Aussagen widerrufen, wird Henry zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt.

Nach acht Jahren wird er aus dem Gefängnis entlassen. Henry spürt seine ehemaligen Freunde auf und beobachtet sie. Er ruft sie bei ihren Arbeitsstellen an und sagt immer wieder: „Ich weiß, was ihr getan habt“. Als sie mehr und mehr davon überzeugt sind, dass nur Henry dahinter stecken kann, vereinbaren sie ein Treffen mit ihm. Dort erpresst er sie und droht, den ganzen damaligen Vorfall auffliegen zu lassen, sollten sie ihm nicht finanziell aushelfen.

Die Jungs wollen sich vorerst vergewissern, dass die Leiche noch dort ist, schmieden aber hinterrücks einen Plan, Henry umzubringen. Sie fahren nachts mit dem Auto zu der Stelle, an welcher die Frau vermeintlich begraben liegt. Dort angekommen graben sie nach der Leiche. Henry setzt sie inzwischen weiter unter Druck. Die Situation eskaliert und einer von den Vieren erschlägt Henry mit der Schaufel. In diesem Moment birgt ein anderer das Mädchen und stellt fest, dass es sich nur um eine Plastikpuppe handelt.

Entsetzt müssen die vier Jungs feststellen, dass sie damals von Henry reingelegt wurden. Er hatte das Mädchen in jener Nacht angeheuert, um seinen Freunden einen Streich zu spielen. Als es dann darum ging, wer die Leiche vergraben soll, meldete sich Henry freiwillig. In diesem Moment machte sich das Mädchen aus dem Staub und Henry begrub eine Plastikpuppe. Während einer Auseinandersetzung mit den drei anderen stürzt Henry unglücklich und verletzt sich dabei tödlich. Nun müssen die vier Jungs tatsächlich eine Leiche begraben, nämlich Henry.

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Film-Dienst bezeichnete den Film als einen „weitgehend spannenden Thriller“. Er biete keine „sonderlich originelle Story“, aber dafür einen „überzeugenden Hauptdarsteller“.[1] Die Zeitschrift TV Spielfilm schrieb, der Film sei ein „kleiner Teenie-Krimi nach populärem Kinovorbild“.[2]

Im Zauberspiegel.online wird der Film als „etwas langatmig inszenierten TV-Thriller“ bezeichnet, „dem es durch seine spannungsarme Handlung nicht wirklich gelingt, zu fesseln. Potential war aber durch einige überraschende Wendungen, die im TV-Film enthalten sind, durchaus vorhanden, so dass man den Thriller insgesamt schon etwas abwechslungsreicher, fesselnder und mit einem durchgehenden Spannungsbogen hätte inszenieren können. Schade, dass dies nicht geschehen ist.“[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ich weiß noch immer, wo sie begraben ist. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. Juli 2008.
  2. Ich weiß noch immer, wo sie begraben ist. In: TV Spielfilm. Abgerufen am 2. Juli 2008.
  3. Filmkritik. In: zauberspiegel-online.de. Abgerufen am 27. Januar 2023.