Igaliku Kujalleq

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Igaliku Kujalleq
(Igaliko Kujatdleĸ)
Søndre Igaliku
Kommune Kommune Kujalleq
Distrikt Narsaq
Einwohner 8 (1. Januar 2020)
Siedlungsstatus Schäfersiedlung
Demonym (Plural; Singular mit -mioq/-miu) Igaliku Kujallermiut
Postleitzahl 3920
Zeitzone UTC-2
Koordinaten 60° 53′ 32″ N, 45° 16′ 35″ WKoordinaten: 60° 53′ 32″ N, 45° 16′ 35″ W
Igaliku Kujalleq (Grönland)
Igaliku Kujalleq (Grönland)
Lage in Grönland
Igaliku Kujalleq (Kujalleq)
Igaliku Kujalleq (Kujalleq)
Lage in der Kommune Kujalleq

Igaliku Kujalleq [iˈɣaliku kuˈjaɬːɜq] (nach alter Rechtschreibung Igaliko Kujatdleĸ) ist eine grönländische Schäfersiedlung im Distrikt Narsaq in der Kommune Kujalleq.

Igaliku Kujalleq liegt an der Südküste eines Nebenarms des Igalikup Kangerlua. An der Nordküste findet sich die Schäfersiedlung Iterlak. Ein Weg verbindet Igaliku Kujalleq nach Süden hin mit den Schäfersiedlungen Qorlortukasik, Timerliit, Tasilikulooq, Saqqaa und Qanisartuut.[1]

Die Gegend um Igaliku Kujalleq war im Mittelalter von den Grænlendingar besiedelt. Mit der Kirche Undir Höfði befindet sich in der Siedlung nach der Kirche von Hvalsey die am zweitbesten bewahrte mittelalterliche Kirchenruine Grönlands. Undir Höfði wurde 1894 von Daniel Bruun und 1935 von Aage Roussell archäologisch untersucht.[2]

Im 20. Jahrhundert begann man mit der Schafzucht in Igaliku Kujalleq. 1951 gab es 12 Bewohner, 1960 waren es 28 und 1965 schon 38. 1967 wurde eine Schulkapelle errichtet, aber mangels Lehrer wurden die sechs Kinder im Ort trotzdem auf die Schule in Igaliku geschickt. In dieser Zeit hatten die sechs Familien in Igaliku Kujalleq zusammen rund 2400 Schafe. 1968 war die Einwohnerzahl auf 24 Personen gesunken.[3]

Bevölkerungsentwicklung

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Die Bevölkerungszahl von Igaliku Kujalleq, das eine typische südgrönländische Schäfersiedlung ist, bewegt sich zwischen zwei und dreizehn Einwohnern.[4]

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Einzelnachweise

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  1. Nunat Aqqi. Karte über die vom Grönländischen Ortsnamenausschuss offiziell anerkannten Ortsnamen. Oqaasileriffik.
  2. Christen Leif Vebæk: Julianehåb kommune. Nordboruiner i Nanortalik, Julianehaab og Narssaq Kommuner. In: Niels Nielsen, Peter Skautrup, Christian Vibe (Hrsg.): Grønland (= Trap Danmark. Femte Udgave. Band XIV). G. E. C. Gads Forlag, 1970, ISBN 87-12-88316-6, S. 406.
  3. Pie Barfod: Søndre Igaliku. In: Niels Nielsen, Peter Skautrup, Christian Vibe (Hrsg.): Grønland (= Trap Danmark. Femte Udgave. Band XIV). G. E. C. Gads Forlag, 1970, ISBN 87-12-88316-6, S. 419.
  4. Tim Bespyatov: Einwohnerzahlen in Grönland. (Auf Basis der früheren Datenbank von Grønlands Statistik).