Meredi
Ina Meredi Arakelian (armenisch Ինա Մեղէդի Առաքելյան, * 1992 in Berlin), besser bekannt als Meredi, ist eine deutsch-armenische Komponistin und Pianistin, lebend in Berlin und Los Angeles.
Frühes Leben und Ausbildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachdem sie schon früh aus eigenem Antrieb anfing, auf einem alten Klavier in ihrem Elternhaus zu spielen, begann sie im Alter von sechs Jahren mit dem Klavierunterricht.[1] Ihre musikalische Ausbildung setzte sie am Musikgymnasium Carl Philipp Emanuel Bach fort, während sie gleichzeitig Komposition an der Hanns-Eisler-Hochschule und der Universität der Künste Berlin studierte. Anschließend spezialisierte sie sich auf Komposition für Film und Medien am Münchener Konservatorium.[2]
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Meredis Debütalbum Stardust erschien 2020 bei Modern Recordings, einem Label von BMG, und wurde von BBC Music Magazine zu den Top 10 der post-klassischen Alben des Jahres gezählt.[3] Auf Stardust folgten das Ambient-Album Trance (2021) und Some Other Place (2022), eine Neuinterpretation von Trance für Solo-Klavier.[4][5]
2022 komponierte Meredi das Stück White Flowers Take Their Bath für das Album LYS von Mari Samuelsen (Deutsche Grammophon), das weltweit über 10 Millionen Streams erreichte.[6]
Im Juni 2024 kündigte Deutsche Grammophon die Unterzeichnung eines exklusiven Vertrags mit Meredi an und veröffentlichte ihr erstes Album auf dem Label noch im selben Monat.[7]
Diskografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Studioalben
- Stardust (2020, Modern Recordings)
- Stardust (Exit Earth) (2021, Modern Recordings)
- Trance (2021, Modern Recordings)
- Some Other Place (2022, Modern Recordings)
EP
- Flourish (2024, Deutsche Grammophon)
Filmografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2022: Flügel aus Beton
- 2023: Tatort: Hochamt für Toni
- 2023: Wade in the Water: A Journey into Black Surfing and Aquatic Culture
- 2023: Metal Battle Girl
- seit 2023: Helen Dorn
- 2024: Spreewaldkrimi
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ NBHAP News Team: The Pianist and the Piano: Piano Day Vol. 2 | NBHAP Stories. In: NBHAP. 29. März 2023, abgerufen am 21. Mai 2024.
- ↑ Meredi. In: Modern Recordings. Abgerufen am 21. Mai 2024 (deutsch).
- ↑ Top 10 post-classical albums to listen to. In: www.classical-music.com. Abgerufen am 21. Mai 2024 (englisch).
- ↑ Julietta Bisharyan: Armenian-German composer Meredi on new album and finding her roots. In: The Armenian Weekly. 18. August 2021, abgerufen am 21. Mai 2024 (amerikanisches Englisch).
- ↑ Henry Steilberg: Meredi´s new album 'Some Other Place' is out now! In: Modern Recordings. 24. Juni 2022, abgerufen am 21. Mai 2024 (deutsch).
- ↑ 'LYS': Mari Samuelsen Explores Our Spiritual Connection To Light - Mari Samuelsen. In: Deutsche Grammophon. Abgerufen am 21. Mai 2024 (englisch).
- ↑ Deutsche Grammophon Signs Composer, Pianist and Producer Meredi - Meredi. In: Deutsche Grammophon. Abgerufen am 10. Juni 2024 (englisch).
Personendaten | |
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NAME | Meredi |
ALTERNATIVNAMEN | Arakelian, Ina Meredi (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-armenische Komponistin und Pianistin |
GEBURTSDATUM | 1992 |
GEBURTSORT | Berlin, mit vollem Namen Ina Meredi Arakelian |