Integriertes Börsenhandels- und Informations-System

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Das Integrierte Börsenhandels- und Informations-System[1] (IBIS 2) war ein vom 4. Mai 1991 bis zum 27. November 1997 betriebenes System für den elektronischen Wertpapierhandel, das neben dem System BOSS-CUBE für den Parketthandel bestand.[2] Die Handelszeiten waren von 8:30 Uhr bis 17 Uhr.

Die Zugänge zu IBIS 2 wurden von Kreditinstituten, Kursmaklern und freien Maklern betrieben. Das System ermöglichte den ganztägigen Handel (die Handelszeit auf dem Parkett war seinerzeit 3 Stunden von 10:30 Uhr bis 13:30 Uhr) mit den 30 umsatzstärksten deutschen Aktien (DAX-Werten) sowie mit rund 20 Anleihen der öffentlichen Hand. Das System wurde am 28. November 1997 durch das bis heute bestehende Xetra abgelöst. Kurse aus dem IBIS-System wurden mit dem Zusatz „(IB)“ versehen.

Vorher gab es bereits ein anderes Informationssystem, welches die gleiche Abkürzung hatte (Inter-Banken-Informations-System = IBIS).[3]

1997 wurde IBIS 2 durch Xetra abgelöst.[4]

Einzelnachweise

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  1. BörsenNEWS.de: IBIS • Börsenlexikon. Abgerufen am 19. März 2024.
  2. Unternehmensgeschichte. Einträge zu den Jahren 1991 und 1997. Gruppe Deutsche Börse -, abgerufen am 6. September 2018.
  3. Ulrich Gottschalk: IBIS - Inter-Banken-Informations-System. In: Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft. Band 3, Nr. 1, 1. März 1991, ISSN 2199-1715, S. 23–27, doi:10.15375/zbb-1991-0104 (degruyter.com [PDF; abgerufen am 19. März 2024]).
  4. IBIS Definition und Erklärung im boerse.de Lexikon. Abgerufen am 19. März 2024.