Internationales Auschwitz Komitee

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Das Internationale Auschwitz Komitee (IAK) wurde 1952 von Überlebenden des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau gegründet. Es dient als Interessenvertretung seiner Mitglieder, zur Koordinierung der Tätigkeiten nationaler Auschwitz-Komitees und fördert das Gedenken an den Holocaust. Das IAK organisiert dazu Veranstaltungen wie zum Beispiel die Generalversammlung 2002 in Oświęcim. Dabei wird versucht, Rechtsextremismus vorzubeugen und auch entgegenzutreten. Mit den "Nachrichten aus Auschwitz" hat das IAK historische Berichte zu den Ereignissen in Auschwitz-Birkenau um das Jahr 1944 veröffentlicht.

Dem IAK gehören Organisationen aus 19 Ländern an (Australien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Israel, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Polen, Rumänien, Russland, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik, Ukraine, Ungarn, USA).

Im Juni 2002 wurde schließlich in Oświęcim beschlossen, in Berlin ein Koordinationsbüro des IAK zu errichten und die deutsche Regierung um organisatorische und finanzielle Hilfe zu bitten. Im Juni 2003 wurde dann zwischen dem Bundesministerium des Innern und dem IAK ein Zuwendungsvertrag unterzeichnet und seit 2004 wird das IAK vom Bundesministerium des Innern institutionell gefördert. Seit 2003 gibt es ein Koordinierungsbüro in Berlin. Ehrenpräsident ist Kurt Goldstein, der amtierende Präsident des IAK Noach Flug starb am 11. August 2011.

Anfang 2005 durfte sich das IAK mit einer Ausstellung den Vereinten Nationen präsentieren. Der Generalsekretär der UN, Kofi Annan, empfing eine Delegation des IAK.

Mitglieder

Mitglieder im IAK sind unter anderem:

Mitglieder des IAK waren:

Siehe auch