Ireng

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Ireng
Orinduik Falls am Ireng River an der Grenze zwischen Guyana und Brasilien.

Orinduik Falls am Ireng River an der Grenze zwischen Guyana und Brasilien.

Daten
Lage Upper Takutu-Upper Essequibo, Guyana
Flusssystem Essequibo River
Abfluss über Ireng → Takutu → Rupununi River → Essequibo → Atlantik
Quelle Quellbäche im Hinterland von Potaro-Siparuni
5° 12′ 32″ N, 59° 57′ 13″ W
Quellhöhe ca. 1000 m
Mündung In den TakutuKoordinaten: 3° 33′ 50″ N, 59° 52′ 13″ W
3° 33′ 50″ N, 59° 52′ 13″ W
Mündungshöhe 85 m
Höhenunterschied ca. 915 m

Linke Nebenflüsse Cacó, Dacã, Socobi
Rechte Nebenflüsse Uailan River, Canã River

Der Ireng River (auch: Maú River, Manu River, Rio Ireng, Rio Irenyou, Rio Mahú, Rio Maú) bildet auf weiter Strecke die Grenze zwischen Guyana und Brasilien.[1] Er fließt durch die Täler der Pakaraima Mountains und ist der einzig große Fluss in Guyana, der von Norden nach Süden verläuft, sowie einer der nördlichsten Zuflüsse des Amazonas.

Ein kleinerer Fluss weiter östlich heißt Ireng Creek ().[2]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Quellen des Flusses liegen in dem 116.748 ha großen Parque Nacional do Monte Roraima.[3]

Auf der längsten Strecke bildet der Flusslauf die Grenze zwischen Brasilien und Guyana. Die Hauptzuflüsse sind Uailan und Canã auf der brasilianischen Seite und Cacó, Dacã und Socobi auf der guyanischen Seite. Alle Flüsse verlaufen durch eindrucksvolle Formationen aus Sedimentgestein und bilden dabei zahlreiche Wasserfälle. Der Fluss gilt als der malerischste der Flüsse von Guyana. Die Orinduik Falls und die Takagka Falls liegen neben anderen am Ireng. Im Bezug auf die Wasserqualität zählt der Ireng zu den Schwarzwasserflüssen. Er mündet in Roraima zwischen Conceição do Maú (Normandia) und Caju (Bonfim) in den Takutu.[4]

Tüpfelrennechse

Biodiversität[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entlang des Flusses leben viele tropische Tierarten, bekannt sind dabei unter anderen:

Rabengeier
Karakara

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Ireng – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Barbosa, R.I.; Nascimento, S.P.; Weiduschat, A.A.; Bonatto, F. 2013. Notes on an exploratory expedition to the headwaters of the Mau (Ireng) river, Northern Brazilian Amazon. Boletim do Museu Integrado de Roraima, 7(2): 45-54. Abgerufen am 2. Januar 2014.
  2. Ireng Creek bei GeoNames, geonames.org. Abgerufen am 30. August 2020.
  3. Relatório Parametrizado – Unidade de Conservação: Parque Nacional do Monte Roraima. In: sistemas.mma.gov.br. Ministério do Meio Ambiente, Cadastro Nacional de Unidades de Conservação, 10. März 2010, abgerufen am 30. August 2020 (brasilianisches Portugiesisch).
  4. Ireng River bei GeoNames, geonames.org. Abgerufen am 30. August 2020.