Irina Kastrinidis

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Irina Kastrinidis (2017)

Irina Kastrinidis (* 1978 in Zürich) ist eine schweizerisch-österreichische Schauspielerin und Dramatikerin mit griechischen Wurzeln väterlicherseits.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kastrinidis absolvierte von 1996 bis 2000 an der Hochschule für Musik und Theater in Bern ein Schauspielstudium.[2][3][4] Im Anschluss hatte sie ihr erstes Festengagement am Staatstheater Braunschweig.[1]

Sie war ab 2004 mehrere Jahre Teil des Ensembles der Berliner Volksbühne unter Frank Castorf. Dort übernahm sie Haupt- und Nebenrollen in Castorfs Inszenierungen.[5][6][7][8]

2018 war Kastrinidis als Dozentin an der ZHdK (Zürcher Hochschule der Künste) im Bereich Darstellende Künste tätig.[9]

2022 wurde Kastrinidis erstes selbst verfasstes Stück "Schwarzes Meer" von Castorf am Landestheater Niederösterreich uraufgeführt mit Julia Kreusch in der Hauptrolle.[10] Das Stück behandelt die Verfolgung der Pontosgriechen in den 1920er Jahren im Griechisch-Türkischen Krieg[11] und ist als Monolog durch die Augen einer griechischen Frau inszeniert. In dem Stück verbindet Kastrinidis die jüngere Geschichte mit mythologischen Inhalten und Popkultur.[12][13]

Inszenierungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Schauspielerin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Film[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Dramatikerin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2022: "Schwarzes Meer", Landestheater Niederösterreich, Regie: Frank Castorf[10]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Castorf zeigt Kastrinidis‘ „Schwarzes Meer“. In: ORF. 28. Januar 2022, abgerufen am 23. Februar 2023.
  2. H. Hollandt: Im Mittelpunkt steht das Genie, in: Südkurier vom 2. August 2003, abgerufen am 23. Februar 2023.
  3. a b Caroline Micaela Hauger: Frank Castorf vereint mit seiner Ex-Freundin. In: Schweizer Illustrierte. 22. April 2019, abgerufen am 23. Februar 2023 (Schweizer Hochdeutsch).
  4. Irina Kastrinidis. In: Schauspielhaus Zürich. Abgerufen am 23. Februar 2023.
  5. a b Werner Theurich: Alles im weißen Bereich, in: Der Spiegel, 17. Dezember 2004, abgerufen am 23. Februar 2023.
  6. a b Ulrich Seidler: Das Selbstvernichtungsmittel, in: Berliner Zeitung, 8. Oktober 2005, abgerufen am 23. Februar 2023.
  7. a b Eva Behrendt: Das Chaos wieder finden, in: taz, 25. Februar 2006, abgerufen am 23. Februar 2023.
  8. a b Margarete Affenzeller: Hände hoch, das ist ein Prosaüberfall!, in: Berliner Zeitung, 11. Juni 2007, abgerufen am 23. Februar 2023.
  9. ZHdK: Vorlesungsverzeichnis. In: ZHdK. 2018, abgerufen am 23. Februar 2023.
  10. a b Martin Thomas Pesl: Familie Castor erobert St. Pölten, in: Die Welt, Nr. 21, 31. Januar 2022, S. 16.
  11. Theresa Luise Gindlstrasser, Andrea Heinz, Helmut Ploebst: Landestheater Niederösterreich: Faust, das Meer, ein dunkles Belgien. In: Der Standard. 20. September 2021, abgerufen am 23. Februar 2023 (österreichisches Deutsch).
  12. A. J. Goldmann: On European Stages, Myths and Memories Merge. In: The New York Times. 5. Mai 2022, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 23. Februar 2023]).
  13. Ο Γερμανός σκηνοθέτης Φρανκ Κάστορφ για πρώτη φορά στην Επίδαυρο. In: LiFO. 20. Januar 2023, abgerufen am 23. Februar 2023 (griechisch).
  14. C. Grimsmann: Barbara Geiger führt bei "Picassos Frauen" Regie, in: Passauer Neue Presse, 23. April 2003, abgerufen am 23. Februar 2023.
  15. Petra Kohse: Jedes Handeln ist ein Behandeltwerden. In: Nachtkritik. 7. März 2007, abgerufen am 23. Februar 2023 (deutsch).
  16. Ulrich Seidler: Rustikale Kunstarschbacken, in: Berliner Zeitung, 16. Juni 2012, abgerufen am 23. Februar 2023.
  17. Beat Mazenauer: Wilhelm Tell – Dušan David Pařízek lässt am Schauspiel Zürich Schillers Mythenmaschine auf den Schweizer Holzboden fallen. In: Nachtkritik. 14. März 2013, abgerufen am 23. Februar 2023 (deutsch).
  18. Schwarze Schafe. In: filmportal. Abgerufen am 23. Februar 2023.