Irlenfelder Hof

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Irlenfeld
Koordinaten: 51° 0′ N, 7° 9′ OKoordinaten: 51° 0′ 1″ N, 7° 8′ 42″ O
Irlenfeld (Bergisch Gladbach)
Irlenfeld (Bergisch Gladbach)

Lage von Irlenfeld in Bergisch Gladbach

Der Irlenfelder Hof 2018
Der Irlenfelder Hof 2018

Der Irlenfelder Hof ist ein alter Bauernhof. Der zugehörige Ortsteil heißt Irlenfeld und liegt im Stadtteil Stadtmitte von Bergisch Gladbach.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Irlenfelder Hof ist erstmals für das Jahr 1806 belegt. Er wird im Urkataster als Irlenfeld verzeichnet. Der Hofname war aus dem gleichnamigen älteren Flurnamen hervorgegangen. Das Bestimmungswort „Irle“ leitet sich ab von der althochdeutschen Bezeichnung „arila“, bzw. der mittelhochdeutschen Bezeichnung „erle“ für die Baumart Erle. Der Flurname verwies auf die Lage des Gewannes in einem Erlenwald. Zwischen 1956 und 1962 hat der Irlenfelder Weg seinen Namen aus der Hofbezeichnung erhalten.[1]

Der Ort ist auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 als und auf der Preußischen Uraufnahme von 1840 ohne Namen verzeichnet. Zu dieser Zeit war er Teil der Bürgermeisterei Gladbach. Ab der Preußischen Neuaufnahme von 1892 ist er auf Messtischblättern regelmäßig als Irlenfeld verzeichnet.

Einwohnerentwicklung
Jahr Einwohner Wohn-

gebäude

Kategorie Politische / kirchliche Zugehörigkeit
1845[2] 9 1 Ackergut Bürgermeisterei Gladbach, Pfarre Gladbach
1871[3] 11 1 Einzelhaus Bürgermeisterei Gladbach
1885[4] 12 2 Wohnplatz Bürgermeisterei Gladbach, Kirchspiel Gladbach
1895[5] 11 2 Wohnplatz Bürgermeisterei Gladbach
1905[6] 9 1 Wohnplatz Bürgermeisterei Gladbach, katholische Pfarre Gladbach

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Andree Schulte: Bergisch Gladbach, Stadtgeschichte in Straßennamen, Bergisch Gladbach 1995, ISBN 3-9804448-0-5, S. 95f und 138
  2. Königliche Regierung zu Cöln (Hrsg.): Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstücke des Regierungs-Bezirks Cöln, nach Kreisen, Bürgermeistereien und Pfarreien, mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebäude, sowie der Confessions-, Jurisdictions-, Militair- und frühern Landes-Verhältnisse. Köln 1845 (Digitalisat).
  3. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevölkerung. Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau. In: Königliches Statistisches Bureau (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Band XI, 1874, ZDB-ID 1467523-7 (Digitalisat).
  4. Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. In: Königliches statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Band XII, 1888, ZDB-ID 1046036-6 (Digitalisat).
  5. Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. In: Königliches statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Band XII, 1897, ZDB-ID 1046036-6.
  6. Gemeindelexikon für die Rheinprovinz. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlich Preußischen Statistischen Landesamte. In: Königliches Preußisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Heft XII, 1909, ZDB-ID 1046036-6.