„János Bihari“ – Versionsunterschied

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'''János Bihari''' [{{IPA|ˈjaːnoʃ ˈbihɒri}}] (* [[21. Oktober]] [[1764]] in [[Veľké Blahovo]] (heute Slowakei); † [[26. April]] [[1827]] in [[Budapest]]) war ein ungarischer Komponist und Zigeuner-Violinist.
'''János Bihari''' [{{IPA|ˈjaːnoʃ ˈbihɒri}}] (* [[21. Oktober]] [[1764]] in [[Veľké Blahovo]] (heute Slowakei); † [[26. April]] [[1827]] in [[Pest]]) war ein ungarischer Komponist und Zigeuner-Violinist.


== Leben ==
== Leben ==

Version vom 14. September 2010, 17:43 Uhr

János Bihari 1820

János Bihari [ˈjaːnoʃ ˈbihɒri] (* 21. Oktober 1764 in Veľké Blahovo (heute Slowakei); † 26. April 1827 in Pest) war ein ungarischer Komponist und Zigeuner-Violinist.

Leben

Bihari, der zum Volk der Roma gehörte, war ein bedeutender Vertreter der „Zigeunermusik“ und gilt als Begründer einer generationenlangen Geigerdynastie. Mit achtzehn Jahren gründete er eine Kapelle, mit der er Ungarn und das Ausland bereiste. Sowohl Beethoven als auch Liszt schätzten seine Werke. 1814 wurde er eingeladen, vor dem Wiener Kongress zu spielen. Aus Biharis Feder stammt der bekannte „Rákóczi Marsch“, den Liszt und Hector Berlioz (in La damnation de Faust) transkribierten.[1] Darüber hinaus würdigte Franz Liszt, in dem ihm unter seinem Namen erschienen Buch von 1859 „Des Bohémiens et de leur musique en Hongrie“, die Kunst Biharis.

János Bihari komponierte zahlreiche Zigeunerweisen, hauptsächlich Verbunkos und Csárdás, von denen 85 erhalten blieben. Sie beeinflussten die romantischen Komponisten des 19. Jahrhunderts und prägen bis heute das Bild ungarischer Nationalmusik mit.

Einzelnachweise

  1. http://www.hungarian-history.hu/lib/hunspir/hsp51.htm 301

Weblinks

  • Biographie im Magyar Életrajzi Lexikon (ungarisch)