J. Rettenmaier & Söhne

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Koordinaten: 49° 0′ 48,8″ N, 10° 3′ 44,3″ O

J. RETTENMAIER & SÖHNE GmbH + Co KG
Rechtsform GmbH & Co. KG
Gründung 1878[1]
Sitz Rosenberg (Württemberg), Deutschland Deutschland
Leitung
  • Josef Otto Rettenmaier
Mitarbeiterzahl > 3.500[2]
Branche Faserstoffe
Website www.jrs.de
Teil des Werks Rosenberg-Holzmühle

J. Rettenmaier & Söhne (JRS) ist ein deutscher Faserstoffhersteller mit Sitz in Rosenberg, Baden-Württemberg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Unternehmen wurde 1878 durch den Erwerb einer Öl- und Getreidemühle in Rosenberg von Jakob Rettenmaier (1854–1927) gegründet. Im Jahr 1938 wurde mit der industriellen Produktion von Holzfasern begonnen und 1949 kam das erste Zweigwerk in Heilbronn hinzu. Nach der Umfirmierung zur „J. Rettenmaier & Söhne OHG“ im Jahr 1953 wurde drei Jahre später mit der Herstellung von Cellulosepulver begonnen. Es wurden neue Produkte entwickelt oder bestehende verbessert, so konnte das Unternehmen beispielsweise seit 1977 Faserstoffe aus Cellulose als Alternative zu Asbest anbieten. Das Unternehmen feierte im Jahr 2018 sein 140-jähriges Jubiläum, ist als „J. Rettenmaier & Söhne GmbH und Co. KG“ in mehreren Ländern tätig und beschäftigt mehr als 3500 Mitarbeiter.[1][2]

Standorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum Unternehmen gehören folgende Werke:[3]

JRS-Werk Heilbronn

Deutschland:

Russland:

  • Balachna (OOO „Rettenmaier RUS Produktion“)

Finnland:

Frankreich:

USA:

Mexiko:

Indien:

  • Ahmedabad (JRS Pharma & Gujarat Microwax Private Limited)

China:

  • Changzhou (Rettenmaier Natural Fiber Manufacturing (Changzhou) Co Ltd)

Vereinigtes Königreich:

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Entwicklung von organischen Filterhilfsmitteln mit verringerter Kompressibilität : Abschlussbericht zum Förderprojekt der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. Rosenberg 2008, doi:10.2314/gbv:602094402.
  • Hans-Georg Brendle: Chemische Prozesse: Verfahren zur Gewinnung von Lignin, Cellulose und Hemicellulose mit Hilfe neuartiger, ionischer Flüssigkeiten Abschlussbericht zum KMU-innovativ-Verbundvorhaben. J. Rettenmaier & Söhne & Co. KG, Rosenberg 2014, OCLC 931712586.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jürgen Stegmaier: Rohstoffe: Rettenmaier gewinnt Fasern aus Pflanzen. In: Südwest Presse. 21. März 2018 (swp.de).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Geschichte
  2. a b [1] (abgerufen am 4. Mai 2021)
  3. Standorte