Jacob Otto (Politiker)

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Jacob Otto (* 27. Januar 1792 in Lindenholzhausen; † 24. Januar 1880 ebenda) war ein deutscher Landwirt und Mitglied des Nassauischen Landtags.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jacob Otto wurde als Sohn des Heinrich Joseph Otto (1766–1800) und dessen Ehefrau Maria Margaretha Will geboren. Er betrieb eine Landwirtschaft in Eschhofen (Stadtteil von Limburg an der Lahn), als er 1833 als Nachfolger von Jacob Heinrich Eberhard, dem das Mandat entzogen wurde, aus der Gruppe der Grundbesitzer des Wahlkreises Weilburg ein Mandat für die Zweite Kammer des Nassauischen Landtags erhielt. Eberhard gehörte zu den 15 Abgeordneten (von 22 Deputierten), die aus Protest gegen den Pairsschub von 1831 im Rahmen des Nassauischen Domänenstreites den Landtag boykottierten.[1] Otto blieb bis 1845 in dem Parlament.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Nassauische Parlamentarier. Teil 1: Cornelia Rösner: Der Landtag des Herzogtums Nassau 1818–1866 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau. 59 = Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. 16). Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 1997, ISBN 3-930221-00-4, S. 9,10.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 73.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Volker Eichler: Nassauische Parlamentsdebatten: Restauration und Vormärz, 1818–1847, Historische Kommission für Nassau 1985