Jo Glahé

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Jo Glahé (* 3. November 1925 in Büren; † 23. Juli 2018 in Köln; Josef Glahé, auch Glahe) war ein expressionistischer deutscher Maler, Graphiker und Unternehmer. Thematisch setzte er sich insbesondere mit der NS-Zeit und dem Zweiten Weltkrieg auseinander.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Glahé wurde 1925 im westfälischen Büren geboren, wo er auch aufwuchs. Auf dem Weg zur Erfüllung seines Jugendtraumes Künstler zu werden, absolvierte Glahé nach dem Schulbesuch zunächst eine Maler-Ausbildung, um sich mit den handwerklichen Grundlagen des Malens vertraut zu machen und um seinen Lebensunterhalt für seine ersten künstlerischen Projekte finanzieren zu können.[1] In seiner Jugend wurde Glahé früh durch die Verbrechen des Nationalsozialismus geprägt und erschüttert. Als 13-Jähriger erlebte er bei der Reichskristallnacht die Zerstörung der Bürener Synagoge und wurde Zeuge der Zustände im nahegelegenen KZ Niederhagen, in dem er als Maler-Lehrling einen Arbeitsauftrag zu erledigen hatte.[2] 1943 wurde er in die Wehrmacht eingezogen und kämpfte als Soldat an der Ostfront.[2] Von Dezember 1944 bis Februar 1945 wurde seine Einheit von der Roten Armee bei der Kesselschlacht von Budapest umzingelt. Glahé überlebte verwundet und geriet in sowjetische Gefangenschaft, aus der er jedoch fliehen konnte.[2] Glahé erkrankte im Anschluss schwer, sodass er zeitlebens gesundheitlich durch die Folgen des Krieges beeinträchtigt war. Dennoch gelang ihm die Monate währende Flucht von Ungarn in seinen Heimatort, in dem er im September 1945 – lange tot geglaubt – wieder eintraf.

Nach dem Krieg studierte Glahé Architektur, Malerei und Graphik in Paderborn, Dortmund und Düsseldorf, unter anderem bei Kurt Matern und Hans Tombrock.[3][2] 1947 eröffnete Glahé sein erstes graphisches Atelier in Büren, wo er zunächst als Werbe-Graphiker tätig war und sich zudem als freischaffender Künstler betätigte.[4] In dieser Zeit, die vor allem durch die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und seinen eigenen Kriegserfahrungen geprägt war, entstand Glahés Hauptwerk, der „Wewelsburg-Zyklus“.

Glahé wandte sich schließlich verstärkt der Wirtschaft zu und gründete 1951 in Köln eine internationale Werbe- und Beratungsagentur, sowie ein Messe-Unternehmen mit Dependancen in Chicago, Beirut und Moskau.[5][6] Er entwarf als Innenarchitekt Messestände, designte Werbegraphiken und beriet Unternehmen in Werbe-Fragen.[7] Glahé zählte zu den wenigen westdeutschen Messeveranstaltern, die auf dem sowjetischen Markt zugelassen waren.[5] Zu seinen Kunden gehörten unter anderem Siemens, AEG und Bayer.[5] Er verstarb 2018 in Köln.

„Wewelsburg-Zyklus“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Hauptwerk Glahés gilt der „Wewelsburg-Zyklus“. Es handelt sich hierbei um einen zehn großformatige Gemälde umfassenden Bildzyklus, der sich mit den nationalsozialistischen Verbrechen und dem Zweiten Weltkrieg am historischen Erinnerungsort der Wewelsburg bei Büren auseinandersetzt.[8] Die Wewelsburg ist der ehemalige im 17. Jahrhundert errichtete Sitz des Paderborner Fürstbischofs. Ab 1933 diente die Wewelsburg der SS als Kultzentrum, das Heinrich Himmler in großem Stil von KZ-Häftlingen des unweit gelegenen KZ Niederhagen ausbauen ließ. 1945 ließ Himmler Teile der Wewelsburg sprengen.

1949 sollte auf Veranlassung des ehemaligen Bürener Landrates Alois Vogels eine Gedenkstätte eingerichtet werden. Der zu diesem Zweck gegründete „Verein zur Erhaltung der Wewelsburg“ übertrug die unbezahlte künstlerische Ausgestaltung dem damals gerade einmal 23-jährigen Jo Glahé. Von der Presse und Öffentlichkeit wurde Glahés Arbeit intensiv mitverfolgt, wenngleich die Einrichtung der Gedenkstätte so kurz nach dem Ende der NS-Zeit umstritten war.[9][10][11][12]

Stil und Aussage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Glahés Bilderzyklus umfasst zehn Gemälde im Format 120 × 200 cm, die in Paaren von je zwei Bilden zueinander in Bezug stehen. Die Bilder waren im Original kreisförmig angeordnet und waren in der sogenannten „Gruft“ der Wewelsburg ausgestellt, einem von KZ-Häftlingen erbauten, runden Kultraum der SS.[13] Auf diese Weise sollte die nationalsozialistische Architektur in Kontrast zu dem in Glahés Bildern dargestelltem, durch den Nationalsozialismus verursachtem Leid gesetzt werden. Glahés Werke thematisieren die Reichskristallnacht und den (Bomben-)Krieg[14]; die Zerstörung von Kultur und Menschlichkeit,[15] Flucht und Vertreibung[16] und den Holocaust.[17] Glahé wollte in seinen Werken jedoch auch über den konkreten Bezug zur NS-Zeit hinausgehen und grundsätzliche und überzeitliche Kritik üben an Intoleranz, Rassismus und Nationalismus.

Stilistisch ist der Wewelsburg-Zyklus an den deutschen Vorkriegsrealismus Karl Hofers, Otto Pankoks oder Hans Purmanns angelehnt, jedoch in expressionistisch verfremdeter Weise.[18] In Glahés Gemälden dominieren kubistische Formen sowie teils starke Farbgebung. Der Künstler griff bei der Wahl seiner Malweise bewusst auf eine von den Nationalsozialisten als „entartet“ verfolgte Kunstrichtung zurück.[19]

Ikonographisch experimentiert der Künstler einerseits mit klassischen religiösen Formen und Motiven (vgl. das Gemälde „Flüchtlinge“ und der Bezug zur „Schutzmantelmadonna“). Andererseits durchbricht der Maler in einigen der Bilder genau diese Ikonographie, so im Gemälde „Sterben“, wo Abstraktion und zerstörte Räumlichkeit überwiegen.

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bilderzyklus wurde im Juni 1950 bei der feierlichen Eröffnung der in der Wewelsburg eingerichteten Jugendherberge und des dort untergebrachten Heimatmuseums der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Verhältnis zwischen Künstler und Öffentlichkeit war dabei von Anfang an konfliktgeladen. Während die Werke Glahés von der Kritik positiv besprochen wurden, sah die örtliche Bevölkerung in den Gemälden sowohl ihrer Form als auch ihres Inhaltes wegen eine Provokation. Bei der Eröffnungsveranstaltung wurde dem Bezug zum KZ und zur NS-Zeit bewusst wenig Raum eingeräumt, nicht einmal der Künstler wurde eingeladen oder namentlich erwähnt.[20] Bereits drei Tage nach der Feierlichkeit wurde eines der Gemälde Glahés, das Bild „Hunger“, wieder abgehängt, da es das „Schamempfinden“ der Besucher aufgrund der Nacktheit der dargestellten Figuren verletze.[21] Der Trägerverein der Wewelsburg forderte von der katholischen Kirche, so u. a. von Pater Heinrich Bacht SJ, ein moraltheologisches Gutachten über die Frage der Anstößigkeit des Bildes.[21] Zudem gab es einen Konflikt zwischen Glahé und dem Verein über die Beschriftung seiner Gemälde, da die vom Verein angebrachten Namensgebungen die Bildaussagen für Glahés Empfinden zu sehr einschränkten und ausschließlich auf eine abstrakte Erinnerung an den Nationalsozialismus reduzierten, statt auf die grundsätzlichen Gefahren von Machtmissbrauch, Rassismus und Gewalt und die stete Möglichkeit ihrer Wiederholung hinzuweisen.[22]

Unter diesen Bedingungen hatte Glahés Bilderzyklus einen schweren Stand. Es war nicht nur von seiner Darstellungsweise eine zu große Herausforderung für die Sehgewohnheiten der lokalen Bevölkerung, auch die sehr frühe und innovative Form des Mahnmals führte in der von der „Schlussstrich-Mentalität“ geprägten Nachkriegsgesellschaft zu Ablehnung.[23][24] Das Mahnmal wurde als „Fremdkörper“ in der als Jugendherberge und Heimatmuseum genutzten Wewelsburg empfunden.[25] Bürener Honoratioren rieten gar vom Besuch der Gedenkstätte ab, der Zugang zum Mahnmal war ohnehin nur halbjährig im Sommer auf Anfrage hin möglich, Führungen gab es keine.[26][27] In den folgenden Jahren wurden die Gemälde Glahés zunehmend vergessen, konservatorisch schlecht eingelagert und unsachgemäß ausgebessert, sodass die Bilder stark beschädigt wurden.[28] 1977 entdeckte ein Fernseh-Team des Hessischen Rundfunks beim Dreh einer Dokumentation über die Wewelsburg die Bilder in einer Abstellkammer wieder.[29] Erst 1982 wurden die Gemälde in unrestauriertem Zustand in das Magazin des Kreismuseums eingelagert. Bis zu diesem Zeitpunkt stellten sie das einzige Mahnmal über die SS-Herrschaft in der Wewelsburg dar.[30] Erst 1999, 50 Jahre nach der Eröffnung des Mahnmals, wurde der in Teilen restaurierte Zyklus im Kreismuseum Büren wieder ausgestellt.[31] Es folgte im Jahr 2000 eine Ausstellung im Staatsarchiv Detmold.[32] Inzwischen sind die Gemälde aufwendig restauriert worden und können in der Wewelsburg wieder öffentlich besichtigt werden.[33][34]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wulff E. Brebeck: Entstehung und Beseitigung von Mahnzeichen in Wewelsburg seit 1945. Zur konflikthaften Geschichte des öffentlichen Gedenkens an die KZ-Opfer. In: Jan Erik Schulte (Hrsg.): Die SS, Himmler und die Wewelsburg. Paderborn 2009, S. 470–487.
  • Wulff E. Brebeck, Frank Huismann, Kirsten John-Stucke, Jörg Piron (Hrsg.): Endzeitkämpfer. Ideologie und Terror der SS. Begleitband zur ständigen Ausstellung „Ideologie und Terror der SS“ in der Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933–1945 des Kreismuseums Wewelsburg. München 2011.
  • Derek Dalton: Encountering Nazi Tourism Sites. New York 2020.
  • Angelika Gausmann, Iris Schäferjohann-Bursian: Das vergessene Mahnmal Josef Glahes. Kunst als Mittel der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus im Bürener Land (1949–1974). In: Westfalen. Hefte für Geschichte, Kunst und Volkskunde. 71, 1993, S. 121–138.
  • Glahé International (Hrsg.): 20 Jahre Glahé International. Köln 1967.
  • Wolfgang Hoffmann: Ein Kölner in Moskau. Wie ein deutscher Unternehmer Messen für die Russen managt. In: Die Zeit. 26, 1974.
  • Kirsten John-Stucke: Der Gemäldezyklus von Josef Glahé in der Wewelsburg. Zur Rettung eines frühen Mahnmals gegen das Vergessen der Nazi-Verbrechen. In: Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.): Substanzerhalt. Das Restaurierungsprogramm Bildende Kunst des Landes Nordrhein-Westfalen. Düsseldorf 2010, S. 63–65.
  • Kirsten John-Stucke: Auseinandersetzungen um Denkmäler und Gedenkorte in Westfalen. In: Matthias Frese, Marcus Weidner (Hrsg.): Verhandelte Erinnerungen. Der Umgang mit Ehrungen, Denkmälern und Gedenkorten nach 1945. Paderborn 2017, S. 19–38.
  • Kirsten John-Stucke: Mythos Wewelsburg? Legenden und Mythenbildung rund um ein Schloss in Ostwestfalen. In: Christiane Cantauw, Michael Kamp, Elisabeth Timm (Hrsg.): Figurationen des Laien zwischen Forschung, Leidenschaft und politischer Mobilisierung. Museen, Archive und Erinnerungskultur in Fallstudien und Berichten. Münster 2017, S. 95–104.
  • Sarah Kleinmann: Nationalsozialistische Täterinnen und Täter in Ausstellungen. Eine Analyse in Deutschland und Österreich. Tübingen 2017.
  • Rita Martens, Matthias N. Lorenz: Mahnmaldebatte Wewelsburg. In: Torben Fischer, Matthias Lorenz (Hrsg.): Lexikon der „Vergangenheitsbewältigung“ in Deutschland. Debatten- und Diskursgeschichte des Nationalsozialismus nach 1945. Bielefeld 2015, S. 289–291.
  • Marcus Rolle: Das KZ Niederhagen und die Wewelsburg. In: Lena Krull (Hrsg.): Westfälische Erinnerungsorte. Beiträge zum kollektiven Gedächtnis einer Region. Paderborn 2016, S. 565–575.
  • Jan Erik Schulte: Bildungsarbeit mit Soldatinnen und Soldaten am Täterort. Die militärischen Schlüsselbegriffe „Treue“ und „Kameradschaft“ im Selbstverständnis der SS. In: Oliver von Wrochem, Peter Koch (Hrsg.): Gedenkstätten des NS-Unrechts und Bundeswehr. Bestandsaufnahme und Perspektiven. Paderborn 2010, S. 233–248.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Friedrich Bredenkamp: „Die Seele ist aufgerüttelt…“ – Besuch bei einem Bürener Maler. In: Freie Presse. 1949.
  2. a b c d Angelika Gausmann, Iris Schäferjohann-Bursian: Das vergessene Mahnmal Josef Glahes. Kunst als Mittel der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus im Bürener Land (1949–1974). In: Westfalen. Hefte für Geschichte, Kunst und Volkskunde. Band 71, 1993, S. 121–138, 125.
  3. Josef Glahé: Biographie Josef Glahé. Abgerufen am 1. Juni 2020.
  4. Gausmann/Schäferjohann-Bursian, Das vergessene Mahnmal, S. 131.
  5. a b c Wolfgang Hoffmann: Ein Kölner in Moskau. Wie ein deutscher Unternehmer Messen für die Russen managt. In: Die Zeit 26 (1974). Abgerufen am 1. Juni 2020.
  6. Glahé International GmbH (Hrsg.): 20 Jahre Glahé International. Köln 1967, S. 1.
  7. Glahé International, S. 4 ff.
  8. Wulff E. Brebeck: Entstehung und Beseitigung von Mahnzeichen in Wewelsburg seit 1945. Zur konflikthaften Geschichte des öffentlichen Gedenkens an die KZ-Opfer. In: Jan Erik Schulte (Hrsg.): Die SS, Himmler und die Wewelsburg. Schöningh, Paderborn 2009, S. 470–487, 473.
  9. Josef Neuroth: Kunst – Dokument der Zeit. In: Westfälisches Volksblatt. 29. Dezember 1949.
  10. Friedrich Bredenkamp: „Die Seele ist aufgerüttelt…“ – Besuch bei einem Bürener Maler. In: Freie Presse. 1949.
  11. Friedrich Bredenkamp: Den Lebenden zum Mahnmal. In: Freie Presse. 17. Oktober 1949.
  12. Friedrich Bredenkamp: Ein Mahnmal wird Wirklichkeit. In: Freie Presse. 1949.
  13. Sarah Kleinmann: Nationalsozialistische Täterinnen und Täter in Ausstellungen : eine Analyse in Deutschland und Österreich. TVV, Tübingen 2017, S. 237.
  14. Vgl. die Gemälde „Verfolgung“ und „Kulturvernichtung“, sowie „Städtetrümmer“ und „Kirchentrümmer“, sowie Bildpaar „Tote“ und „Sterben“
  15. Vgl. Gemälde „Kulturvernichtung“ und „Kirchentrümmer“
  16. Vgl. „Flüchtlinge“ und „Krüppel“
  17. Vgl. „Gefesselt“ und „Hunger“
  18. Gausmann/Schäferjohann-Bursian, Das vergessene Mahnmal, S. 138.
  19. Kirsten John-Stucke: Der Gemäldezyklus von Josef Glahé in der Wewelsburg: Zur Rettung eines frühen Mahnmals gegen das Vergessen der Nazi-Verbrechen. In: Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.): Substanzerhalt. Das Restaurierungsprogramm Bildende Kunst des Landes Nordrhein-Westfalen. Düsseldorf 2010, S. 63–65, 63.
  20. Gausmann/Schäferjohann-Bursian, Das vergessene Mahnmal, S. 129.
  21. a b Gausmann/Schäferjohann-Bursian, Das vergessene Mahnmal, S. 128.
  22. Das Mahnmal der Wewelsburg, in: Der Patriot, Beilage: Bürener Zeitung, 6. Juli 1950.
  23. Jan Erik Schulte: Bildungsarbeit mit Soldatinnen und Soldaten am Täterort: Die militärischen Schlüsselbegriffe „Treue“ und „Kameradschaft“ im Selbstverständnis der SS. In: Oliver von Wrochem, Peter Koch (Hrsg.): Gedenkstätten des NS-Unrechts und Bundeswehr. Bestandsaufnahme und Perspektiven. Schöningh, Paderborn 2010, S. 233248, 237.
  24. Rita Martens, Matthias Lorenz: Mahnmaldebatte Wewelsburg. In: Torben Fischer, Matthias Lorenz (Hrsg.): Lexikon der „Vergangenheitsbewältigung“ in Deutschland. Debatten- und Diskursgeschichte des Nationalsozialismus nach 1945. Transcript, Bielefeld 2015, S. 289–291, 289.
  25. Brebeck, Entstehung, S. 474.
  26. Marcus Rolle: Das KZ Niederhagen und die Wewelsburg. In: Lena Krull (Hrsg.): Westfälische Erinnerungsorte. Beiträge zum kollektiven Gedächtnis einer Region. Schöningh, Paderborn 2016, S. 565–575, 567.
  27. Gausmann/Schäferjohann-Bursian, Das vergessene Mahnmal, S. 130.
  28. Rolle, Wewelsburg, S. 567.
  29. Gausmann/Schäferjohann-Bursian, Das vergessene Mahnmal, S. 135.
  30. bid., S. 133.
  31. Andrea Pistorius: „Mahnmal“ gegen das Vergessen. In: Westfälisches Volksblatt. 31. März 1999.
  32. Wullf E. Brebeck: „Meine Bilder sollen aufrütteln“. Staatsarchiv zeigt Josef Glahés Zyklus „Den Lebenden zum Mahnmal“. In: Lippisches Kulturjournal. 14. Januar 2000.
  33. John-Stucke, Gemäldezyklus, S. 64.
  34. Kirsten John-Stucke: Mythos Wewelsburg? Legenden und Mythenbildung rund um ein Schloss in Ostwestfalen. In: Christine Cantauw, Michael Kamp, Elisabeth Timm (Hrsg.): Figurationen des Laien zwischen Forschung, Leidenschaft und politischer Mobilisierung. Museen, Archive und Erinnerungskultur in Fallstudien und Berichten. Waxmann, Münster 2017, S. 95–104, 103.