Johann Agricola Eisleben

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Johann Agricola Eisleben (* vor 1560; † 19. Oktober 1594) war ein deutscher Politiker und Bürgermeister von Berlin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Agricola Eisleben war der Sohn des Johannes Agricola, der den Beinamen Eisleben oder Islebius nach seiner Heimatstadt Eisleben trug. Johann Agricola Eisleben wurde 1574 zum Bürgermeister von Berlin gewählt, das zu dieser Zeit noch nicht mit der Schwesterstadt Cölln vereinigt war. Er war u. a. Besitzer des sogenannten Hohen Weinbergs nordwestlich von Berlin.

Zunächst wurde sein Amt in Vertretung durch Thomas Matthias ausgeübt. Am 18. Februar 1575 legte Johann Agricola Eisleben den Bürgermeistereid ab und trat sein Amt an, das er bis zu seinem Tod am 19. Oktober 1594 ausübte.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sybenhundert und fünfftzig [750] teutscher Sprichwörter: Verneüwert und gebessert Reprografischer Nachdruck der Ausgabe Hagenau 1534, Vorwort von Mathilde Hain (= Volkskundliche Quellen; Band 7: Sprichwort). Olms, Hildesheim, New York, NY 1970 DNB 720120063 (in Fraktur, 451 Seiten).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gustav Kawerau: Johann Agricola von Eisleben, W. Hertz, Berlin 1881, OCLC 677448323.[1]
  • Gustav Kawerau: Johann Agricola von Eisleben: ein Beitrag zur Reformationsgeschichte, Nachdruck der Ausgabe Berlin 1881, Olms, Hildesheim / New York, NY 1977, ISBN 3-487-06424-3[2]
  • Steffen Kjeldgaard-Pedersen: Gesetz, Evangelium und Busse: theologiegeschichtliche Studien zum Verhältnis zwischen dem jungen Johann Agricola (Eisleben) und Martin Luther (= Acta theologica danica, Band 16) Brill, Leiden 1983, ISBN 90-04-06966-6 (Aus dem dänischen Originalmanuskript übersetzt von Monika Wesemann, Dissertation Universität Kopenhagen 1981, 394 Seiten).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. electronic reproduction: hathitrust digital library, 2011. miaahdl
  2. in Fraktur, Bibliografie Agricola: Seiten 351–352.