Johann Bacmeister (Mediziner)

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Bildnis Johann Bacmeister, Gemälde eines anonymen Meisters aus dem Bestand der Tübinger Professorengalerie

Johann Bacmeister, auch Johannes Bacmeister (* 24. Oktober 1680 in Travemünde; † 16. Oktober 1748 in Tübingen[1]), war ein deutscher Mediziner in Tübingen und Leibarzt sowie Baden-Durlachscher Rat.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Bacmeister war Sohn des Predigers Sebastian Bacmeister in Travemünde und studierte ab 1699 in Rostock[2] und in Leipzig Medizin. 1707 wurde er in Tübingen zum Doktor promoviert und 1710 zum Professor befördert. Darüber hinaus wurde er zum Physikus des Klosters Ebenhausen berufen und 1719 zum Baden-Durlachischen Rath und Leib-Medicus ernannt.

Bacmeister gab die Acta philippica mit Anmerkungen sowie die Acta Austriaca[3] heraus sowie weitere Schriften seines Vaters und seiner selbst.[4]

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Bacmeister war verheiratet mit Maria Sophia Mögling (1683–1750), mit der er zwei Töchter und einen Sohn hatte. Die Tochter Maria Elisabeth Bacmeister heiratete später den Theologen und Rektor der Universität Tübingen, Christoph Friedrich Sartorius.

Weblink[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Günther Schweizer: Menschen und Familien in Tübingen Eine genealogische Datenbank. In: Tuebingen.de. 1. Juli 2019, abgerufen am 8. September 2023.
  2. Eintrag 1699 im Rostocker Matrikelportal
  3. Walter Bacmeister: Die Reise des D. Lucas Bacmeister nach Österreich im Jahre 1580, In: Mecklenburgische Jahrbücher, Band 102 (1938), Erwähnungen Johannes Bacmeister auf den Seiten 4–6
  4. Bacmeister, Johann eines Predigers Sohn. In: Johann Heinrich Zedler: Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste. Supplement 2, Leipzig 1751, Sp. 1180.