Johann Christian Wilhelm Augusti

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Johann Christian Wilhelm Augusti (* 27. Oktober 1771 in Eschenberga; † 28. April 1841 in Koblenz; auch Johann Christian Wilhelm August Augusti) war ein deutscher evangelischer Theologe, Christlicher Archäologe und Orientalist.

Leben

Johann Christian Wilhelm Augusti, Sohn des Pfarrers Ernst Friedrich Anton Augusti und Enkel eines Rabbiner, wurde am 27. Oktober des Jahres 1771 in Eschenberga geboren. Er besuchte ein Gymnasium in Gotha und studierte ab 1790 an der Universität Jena. Acht Jahre später, 1798, wurde er an der gleichen Universität Privatdozent. Außerordentlicher Professor der Philosophie wurde Johann Augusti 1800, 1803 ordentlicher Professor der Orientalischen Sprachen. 1808 promovierte er an der Universität Rinteln zum Doktor der Theologie. Von 1812 bis 1819 war er als Professor der Theologie an der Universität Breslau, ab 1819 an der Universität zu Bonn tätig. In den Jahren 1812 bis 1814 war Augusti Rektor der Friedrich-Wilhelm-Universität Breslau. 1828 ernannte man ihn zum Oberkonsistorialrat und sieben Jahre später, 1835, zum Konsistorialdirektor.

Werke

  • Übersetzung und Erläuterung einzelner Stücke des Koran (1798)
  • Exegetisches Handbuch des A. T. (1797 bis 1800)
  • Ausgabe der Apokryphen des A. T. (1804)
  • Grundriß einer historisch-kritischen Einleitung ins A. T. (1806)
  • Denkwürdigkeiten aus der christlichen Archäologie (1817 bis 1831, zwölf Bände)
  • Kritik der neuen preußischen Kirchenagende (Bonn 1824)
  • Näheren Erklärung über das Majestätsrecht (Bonn 1825)
  • Corpus librorum symbolicorum, qui in ecclesia reformatorum auctoritatem publicam obtinuerunt (1827)
  • Bemerkungen über die neue Organisation der evangelischen Kirche des Großherzogthums Hessen (1833)
  • Historische Einleitung in die beiden Hauptkatechismen der evangelischen Kirche (1834)
  • Handbuch der christlichen Archäologie (1837, drei Bände)

Literatur