Johann Grünloh

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Basketballspieler
Basketballspieler
Johann Grünloh
Spielerinformationen
Geburtstag 14. August 2005 (18 Jahre)
Geburtsort Löningen, Deutschland
Größe 211 cm
Position Innenspieler
Vereine als Aktiver
seit 2019 Deutschland SC Rasta Vechta

Johann Grünloh (* 14. August 2005[1] in Löningen)[2] ist ein deutscher Basketballspieler.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grünloh, der über seine beiden Basketball spielenden Brüder mit der Ballsportart in Berührung kam,[3] erlernte ab dem neunten Lebensjahr die Grundlagen im Nachwuchsbereich des VfL Löningen, wechselte dann zum TSV Quakenbrück und wurde Mitglied der gemeinsam von den Artland Dragons und dem SC Rasta Vechta betriebenen Jugendleistungsmannschaften:[3] Zunächst in der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL), dann in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL). Mit 16 Jahren zog er nach Vechta und wurde in einer Gastfamilie untergebracht.[4]

Im Anschluss an das Spieljahr 2021/22 wurde Grünloh als bester Neuling der NBBL ausgezeichnet.[5] Anfang Januar 2022 wurde er beim SC Rasta Vechta erstmals in einem Spiel der 2. Bundesliga ProA zum Einsatz gebracht.[6] In der Saison 2022/23 erhielt er die Auszeichnung als bester Verteidiger der NBBL[7] und dank seiner Leistungen beim SC Rasta II als bester junger Spieler der 2. Bundesliga ProB.[8] Als Spieler mit Einsätzen in der ersten und zweiten Rasta-Herrenmannschaft trug Grünloh 2022/23 zu zwei Aufstiegen (in die Bundesliga und in die 2. Bundesliga ProA) bei.[1] In seiner ersten Bundesliga-Saison wurde Grünloh gleich Stammspieler.[9] Anfang März 2024 erhielt er in Vechta einen Vertrag als Berufsbasketballspieler,[10]

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2022 war Grünloh Teilnehmer der U18-Europameisterschaft.[11] 2023 gewann er mit Deutschland in derselben Altersklasse die EM-Bronzemedaille.[12] Mit durchschnittlich 3,9 geblockten Würfen je Begegnung führte Grünloh die Bestenliste der in Niš ausgetragenen EM an.[13] Im Februar 2024 berief Bundestrainer Gordon Herbert ihn erstmals in die deutsche A-Nationalmannschaft.[14]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Johann Grünloh. In: 2. Basketball-Bundesliga. Abgerufen am 10. November 2022.
  2. Vechta/Quakenbrück: U18-EM – Mit starkem Brockhoff jetzt gegen Frankreich. In: Nachwuchs-Basketball-Bundesliga. 2. August 2022, abgerufen am 10. November 2022.
  3. a b Bald ein ganz Großer. In: Verbund Oldenburger Münsterland e. V. Abgerufen am 10. November 2022.
  4. Basketball-Talent Grünloh: Zwischen Abi und Nationalteam. In: ZDF. 21. Februar 2024, abgerufen am 21. Februar 2024.
  5. Bester Neuling der NBBL-Saison. In: Neue Osnabrücker Zeitung. 1. Juni 2022, abgerufen am 10. November 2022.
  6. Basketball: Die brillante Saison des jungen Johann Grünloh. In: OM. 1. Juli 2022, abgerufen am 10. November 2022.
  7. Verteidiger des Jahres: Johann Grünloh (Young Rasta Dragons). In: NBBL & JBBL. Abgerufen am 29. Mai 2023.
  8. Johann Grünloh: ProB-Youngster of the Year 2022-23. In: SC Rasta Vechta. 9. Juni 2023, abgerufen am 10. Juni 2023.
  9. Rasta Vechtas Grünloh mischt die BBL auf. In: Norddeutscher Rundfunk. 8. Dezember 2023, abgerufen am 5. März 2024.
  10. Große Freude bei Rasta: Johann Grünloh unterschreibt ersten Profivertrag. In: OM. 2. März 2024, abgerufen am 5. März 2024.
  11. Johann Grunloh. In: FIBA. Abgerufen am 10. November 2022.
  12. Germany at the FIBA U18 European Championship 2023. In: FIBA. Abgerufen am 31. Juli 2023 (englisch).
  13. Players statistics of the FIBA U18 European Championship 2023. In: FIBA. Abgerufen am 31. Juli 2023 (englisch).
  14. Nordwest-Duo steht im deutschen Nationalkader – Johann Grünloh und Lukas Wank bestreiten EM-Quali. In: Nordwest-Zeitung. 7. Februar 2024, abgerufen am 8. Februar 2024.